Rebell & Legende Robbie Robertson

Der kanadische Sohn eines Juden und einer Mohawk-Indianerin Jaime Robbie Robertson schreibt seit über vierzig Jahren Songs, jüngst auch für den Kinofilm "The Wolf of Wallstreet", während er auch die Gitarre nicht aus der Hand legt. Gitti Gülden über "Robbie" Robertson, der am 5. Juli 75 wird.

Jaime Robbie Robertson wurde am 5. Juli 1943 in Toronto, Kanada geboren - anlässlich seines 75. Ehrentages widmet sich "Nachtclub Classics" dem jetzigen Wahlkalifornier mit kulturell höchst interessanten Wurzeln. Denn Robertson ist Sohn eines Juden und einer Tomahawk-Indianerin, dementsprechend vielfätig sind die Geschichten, die er in seinen Songs erzählt. Und das seit über vierzig Jahren.

Nicht nur mit den Texten, die er schreibt, sondern auch mit der Art, wie er seine Gitarre bedienen kann. Das "Rolling Stones Magazine" zählt ihn nicht nur zu den hundert besten Gitarristen, sondern auch zu den fünfzig besten Songwritern aller Zeiten. Doch auch als Schauspieler und Autor machte er sich einen Namen. Diese bunte Gesellschaftskreise, in denen er sich umhertreibt, sorgte auch für den Kontakt zu allerlei Weggefährten, mit und für er Musikgeschichte schrieb.

In seiner Karriere zählte er u.a. Martin Scorcese zu seinen Partnern (bei seiner "The Hawks"-Nachfolger Band "The Band"), aber auch Eric Clapton, Peter Gabriel und U2 wurden zu Kollegen. In jüngerer Zeit schrieb er vor allem viele Soundtracks für Kinofilme, darunter auch das Lied "The Money Chant", das von den Hauptrollen in "The Wolf of Wall Street" von 2013 in einer Szene gesungen wird.