Hörspiel
"Reineke Fuchs" - Tiere wie wir | Teil 2 von 2
Teil 2/2 | Goethe kannte und liebte die Geschichte des Versepos "Reineke Fuchs" aus dem Jahr 1793 schon seit seiner Jugend. Es ist eine Bearbeitung eines alten folkloristischen Stoffes.
Das epische Gedicht "Reineke Fuchs", veröffentlicht im Jahr 1793, ist die Neufassung eines alten volkskundlichen Stoffes, von dem Goethe bereits in seiner Jugend Kenntnis hatte und wertschätzte. Goethes Übertragung in Tiergeschichten behandelt, wie die alte niederdeutsche Dichtung, auch die gesellschaftlichen und politischen Schwächen der Menschen sowie ihre individuellen Ausschweifungen mit scharfsinnigem Spott.
Die feudale Ordnung des Mittelalters spiegelt sich im Tierreich wider. Der Wolf Isegrim und der Kater Hinze treten vor dem Löwen und König Nobel auf, um als adlige Herren Rechenschaft über Reinekes Schandtaten abzulegen. Der clevere Fuchs überlistet jedoch alle seine Gegner, da er über das Wissen ihrer Schwachstellen verfügt. Er schafft es sogar, sich vom Galgen zu befreien und steigt trotz seiner gebrochenen Versprechen bis zum Kanzler des Tierreichs auf.
""Reineke Fuchs" - Tiere wie wir" im Überblick
"Reineke Fuchs" - Tiere wie wir
von Johann Wolfgang von Goethe
Mit Wolfgang Liebeneiner, Hans Korte, Ruth Hellberg, Lola Müthel
Produktion: 1963
Sendezeit | Mo, 20.05.2024 | 14:00 - 15:00 Uhr |
Sendung | hr2-kultur "Hörspiel" |