Klassik-Konzerte & Oper
Reußisches Kammerorchester Gera
Das Reußische Kammerorchester feiert sein 60-jährige Gründung. Dieses Jubiläum teilen sie mit zwei weiteren Jubilaren: Ludwig v. Beethoven und Johann C. H. Rinck, der zu seinen Lebzeiten ein Konzert für Fagott komponierte, dass seitdem nie wieder aufgeführt wurde. Rolan Schulenburg ändert dies.
Das Reußische Kammerorchester feiert zusammen mit den Jubilaren Ludwig van Beethoven und Johann Christian Heinrich Rinck ihr 60-jähriges Bestehen.
Ludwig van Beethoven und sein zeitgenössischer Kollege aus Thüringen, Johann Christian Heinrich Rinck, wurden vor 250 Jahren geboren. Sowie Beethoven war Rinck auch zu seinen Lebzeiten bis zum Ende des 19. Jahrhunderts äußerst beliebt. Doch eine Vielzahl seiner Werke blieben unverändert, sodass ein im Jahre 1808 geschaffenes Konzert für Fagott überhaupt nicht mehr konzertiert wurde.
Jetzt hat der Solofagottist Roland Schulenburg vom Philharmonischen Orchesters Altenburg Gera das Werk wieder zum Leben erweckt und in einem Konzert erneut zum Erklingen gebracht.
Den Rahmen zum Konzert bildet Beethovens 1. Sinfonie und einige andere zeitgenössische Werke, die auch damals die Thüringer Musikgefilde beeinflussten, wie die Ouvertüre von Franz Seraph Destouches. Während der Jahre ab 1799 war er Hofkapellmeister in Weimar. Und auch die Ouvertüre der Oper „Fanisca” von Luigi Cherubini, von dem Beethoven einmal sagte, dass er der größte zeitgenössische Komponist war.
"Reußisches Kammerorchester Gera" im Überblick
Reußisches Kammerorchester Gera
von Cherubini, Destouches, Rinck, Beethoven
Mit Leitung: Werner Erhardt / Roland Schulenburg, Fagott; Reußisches Kammerorchester Gera
Konzertsaal Gera
2020
Sendezeit | Do, 03.12.2020 | 20:03 - 22:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Konzert" |