Sabeth ist ein wundersames Wesen
Sabeth ist ein wundersames Wesen © rayudu NVS / freeimages.com

Literatur

Sabeth

"Sabeth" ist der Name eines menschengroßen Rabens, der sich mit wachsender Menschensprachfähigkeit immer weiter von seinen Wurzeln entfernt. Diese Entwicklung wird aus der Sicht einer jungen Lehrerin, einer Bäuerin und ihrer Tochter verfolgt.

Die junge Lehrerin Fräulein Weisinger will die Lügengeschichten einer ihrer Schülerinnen aufdecken, die behauptet, mit einem menschengroßen Raben befreundet zu sein, der auf ihrem Hof wohne. Als sie diesen dann tatsächlich erblickt, fasst sie den Plan ihn zu erforschen. Einmal aus wissenschaftlicher Neugier, aber auch, um den Schulleiter zu beeindrucken.

Elisabeth, die Tochter, berichtet davon, wie sie sich mit dem Raben angefreundet und ihm während dessen die menschliche Sprache beigebracht hatte. Zu Beginn, als er nur den Namen des Mädchens wiederholte, taufte er sich zu "Sabeth".

Doch je weiter er in die Menschenwelt einzutauchen scheint, die Liebe kennenlernt und die Vergänglichkeit der Menschen, desto weiter entfernt er sich von seinesgleichen und wird letztendlich verstoßen. Vor den Methoden gemeinsamer exakter Forschung des Schulleiters und der Lehrerin verschwindet Sabeth dann plötzlich - ins Nichts.

"Sabeth" im Überblick

Sabeth

von Günter Eich

Mit Kurt Lieck, Annedore Huber, Ute Zschaler, Walter Andreas Schwarz, Heinz Schimmelpfennig, Traut Kutscha, Maria Fauser, Georg Bahmann

Produktion: 1953

Sendezeit Sa, 24.03.2018 | 20:05 - 22:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Hörspiel"
Radiosendung