Joplins "Treemonisha", das Pendant zu "Porgy & Bess"
Joplins "Treemonisha", das Pendant zu "Porgy & Bess" © Mirko Mio / freeimages.com

Klassische MusikKlassik-Konzerte & Oper

Scott Joplin: "Treemonisha"

Erst 1973 wurde der Komponist Scott Joplin durch einen Film wieder bekannt. Und das obwohl er 1911 bereits ein Werk verfasste, das nur für schwarze Darsteller/innen bestimmt war. Die Sendung "Scott Joplin: 'Treemonisha'" berichtet von dem afroamerikanischen Komponisten.

Mit dem Film "Der Clou" von 1973 rückte auch Scott Joplin wieder in die Köpfe der Menschen. Lange Zeit wurde er einfach vergessen. Der Komponist hat afroamerikanische Wurzeln und ist heutzutage insbesondere für seine Ragtimes am Klavier berühmt.

Noch vor "Porgy and Bess", einer sehr berühmten Oper von Gershwin, war Joplin der erste Komponist, der 1911 ein Stück verfasste, das nur von Menschen besetzt werden sollte, die schwarz waren. Doch bevor er starb, konnte er sein Werk nur einmal in einem Gasthaus New Yorks aufführen. Dort hatte er Klavierbegleitung.

Nur der Klavierauszug, den Joplin eigens angefertigt hatte, war noch übrig, der Rest der Partitur war verschwunden. Der Dirigent und Komponist Gunther Schuller stellte eine Uraufführung des Stücks mit dem auf die Beine, was noch von dem Stück übrig war im Jahr 1972.

"Scott Joplin: "Treemonisha"" im Überblick

Scott Joplin: "Treemonisha"

von Joplin

Mit Leitung: Gunther Schuller / Carmen Balthrop als Treemonisha; Betty Allen als Monisha

Sendezeit So, 27.11.2022 | 20:03 - 23:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Oper"
Radiosendung