Der Pianist Mal Waldron ist afroamerikanischen Tradition verwurzelt
Der Pianist Mal Waldron ist afroamerikanischen Tradition verwurzelt © Matt Coleman / freeimages.com

Jazz

Sparsam und eindringlich – Der Pianist Mal Waldron

Magischen Beschwörungen und bohrenden Fragestellungen glich das Spiel des Pianisten Mal Waldron. Seine Wurzeln sind tief in der afroamerikanischen Tradition behaftet. Außerdem fasziniert er mit seinem Klavierspiel, das oftmals wie ein Perkussionsinstrument genutzt wird.

Der 1925 in New York geborene Künstler hat mit Musikern wie Eric Dolphy und Charles Mingus gemeinsame Projekte gemacht. Danach ließ er sich in Europa Mitte der 60er-Jahre wegen eines Nervenzusammenbruches nieder.

Mit seinem durchdringenden Minimalismus war er einer der außergewöhnlichsten Pianisten des modernen Jazz. Doch auch als einfühlsamer Begleiter für Sängern wie Billie Holiday, Jeanne Lee und Abbey Lincoln hat er sich einen Namen gemacht.

Sparsam und eindringlich – Der Pianist Mal Waldron im Überblick

Sendezeit Sa, 29.04.2023 | 22:03 - 23:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Jazztime"
Radiosendung