Solistin des Abends ist die CellistinSol Gabetta
Solistin des Abends ist die CellistinSol Gabetta © Christian Seidel / pixelio.de

Klassik-Konzerte & Oper

SWR Symphonieorchester

Robert Schumann schrieb ein poetisches Cellokonzert, inspiriert von Gesang. Schuberts Ouvertüre im italienischen Stil ist eher opernhaft, während seine 4. Sinfonie pathetisch beginnt und dann optimistischer wird. Erstaunlich für einen 19-jährigen Komponisten.

Im Herbst 1850 beschäftigte sich Robert Schumann intensiv mit einem Cellokonzert. Wie im Rausch schrieb er innerhalb von knapp zwei Wochen eine poetische und gesangliche Fantasie für Cello und Orchester, die kein Virtuosenstück war.

Auch Franz Schubert war dem Gesang eng verbunden, jedoch eiferte seine Ouvertüre im italienischen Stil eher den Effekten der italienischen Opern nach. Im Gegensatz dazu steht seine vierte Sinfonie, die "Tragische". Obwohl sie pathetisch beginnt, weicht sie bald Optimismus und Strahlkraft. Ein erstaunliches Werk, das der gerade mal 19-jährige Komponist geschaffen hat.

"SWR Symphonieorchester" im Überblick

SWR Symphonieorchester

von Schubert, Schumann

Mit Leitung: Giovanni Antonini / Sol Gabetta, Cello

Stuttgarter Liederhalle

23. November 2023

Sendezeit Fr, 16.02.2024 | 20:03 - 22:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Abendkonzert"
Radiosendung