Tante Lisbeth von Honoré de Balzac

Balzac zeigt die dekadente Pariser Bourgeoisie des 19. Jahrhunderts. Tante Lisbeth will die Familie Hulot zerstören. Dabei riskiert das Oberhaupt der Familie, Baron Hulot, Karriere und Familie aus sexueller Gier zu verlieren. Es gibt Intrigen, Ehedramen und sogar Mord.

Balzac gibt uns einen umfassenden Einblick in das dekadente Leben der Pariser Bourgeoisie Mitte des 19. Jahrhunderts. Tante Lisbeth zählt zu den Hauptfiguren und schmiedet aus Neid und Bosheit Pläne, um die Familie Hulot dem Erdboden gleichzumachen.

In der Ehe von Baron von Hulot mit Lisbeths Cousine, einer geduldigen und treuen Frau, die ihr Leid still erträgt, geht es drunter und drüber. Getrieben von sexueller Verlangen setzt Baron von Hulot nicht nur seine berufliche Laufbahn, sondern auch seinen gesellschaftlichen Ruf aufs Spiel und riskiert somit den Untergang seiner eigenen Familie. Intrigen, erotische Verstrickungen und Ehedramen sind an der Tagesordnung. Da sind Lügen, Betrug und sogar Mord nicht selten außen vor.

Zum Autor

Der Autor Honoré de Balzac (1799?1850) verfasste den Romanzyklus "Die menschliche Komödie", der die Pariser Gesellschaft im frühen 19. Jahrhundert umfassend porträtierte. 1846 entstanden zeitgleich die Romane "La Cousine Bette" (dt. "Tante Lisbeth") und "Der Vetter Pons", vier Jahre vor Balzacs Hochzeit mit Ewelina Hañska und seinem baldigen Ableben.