Taormina - Fahrerflucht auf Sizilien

Die Ehe zwischen Melvil und Luisa steckt in einer tiefen Krise. Um wieder zueinander zu finden, machen sich die zwei auf den Weg nach Sizilien, in der Hoffnung, dass eine Pause Wunder bewirken kann. Während der Fahrt zum Hotel verlässt Melvil die Hauptstraße, denn er möchte Luisa die Küste zeigen – eine Entscheidung, die sich als unklug erweist.

Das Paar fährt mitten in ein heftiges Unwetter, verliert die Orientierung und prallt schließlich im Dunkeln mit dem gemieteten Auto gegen ein unbekanntes Objekt. Der vordere rechte Kotflügel hat vermutlich einen schweren Schaden erlitten, dennoch sitzt Melvil weiterhin im Wagen und weigert sich, den Schaden zu begutachten. Er möchte seinen Urlaub nicht durch einen Fehler, den er beim Abbiegen machte, verderben. Schließlich finden sie in Taormina eine Autowerkstatt, die den Blechschaden diskret beseitigen kann. Zur gleichen Zeit berichtet die örtliche Zeitung, dass ein Kind aus einem Flüchtlingscamp von einem Fahrzeug erfasst wurde und an den Folgen starb. In der Werkstatt wittert man ein gutes Geschäft, denn die Reparatur könnte teurer werden als angenommen. Letztlich steht das Paar unter doppeltem Druck: von den Behörden und vor ihren eigenen Unwahrheiten fliehen zu müssen.