HörspielKrimi
Tod und Auferstehung des Nachtwächters Anton Kuwalski
Um den Kauf eines wertvollen Kulturguts zu verhindern, planen der Lehrer Kagel und der Nachtwärter des Museums Kuwalski, einen Mord vorzutäuschen. Dass sie sofort durchschaut wurden, das hatten sie nicht geplant.
Der Bauer Büttner hatte dem Wiesche-Haus - dem winzigen Heimatmuseum von Lietze - zunächst eine alte Truhe als Dauerleihgabe überlassen, sich nun aber doch entschlossen, sie zu verkaufen.
Am nächsten Morgen in der Frühe wollen die Käufer sie abholen, zusammen mit Wuttkes altem Schrank. Um zu verhindern, dass dieses wertvolle alte Kulturgut in die Hände der gierigen Käufer fällt, heckt der Lehrer Kagel mit dem Nachtwächter Kuwalski einen Plan aus: Der Nachtwächter wird im Wiesche-Haus Spuren verteilen, die auf seine Ermordung hinweisen, daraufhin wird der Tatort versiegelt und der Abschnittsbevollmächtige muss aus dem Nachbardorf gerufen werden – und das wird dauern.
Bis Kuwalski aufersteht, werden die Käufer längst die Geduld verloren und Lietze wieder verlassen haben. Kagel und Kuwalski bereiten die Aktion in der Bauernstube heimlich vor, mit eingeschlagener Fensterscheibe, in Hühnerblut getränkter Kuwalski-Mütze und verlorenem Schuh.
Doch die beiden Kulturgutretter haben nicht damit gerechnet, dass ihre Spuren gründlicher untersucht würden, als sie gedacht hätten – und erst recht nicht, dass Büttners Bauerntruhe plötzlich weg ist!
Hat etwa jemand ihren falschen Mord schamlos ausgenutzt, um einen echten Diebstahl zu begehen?
"Tod und Auferstehung des Nachtwächters Anton Kuwalski" im Überblick
Tod und Auferstehung des Nachtwächters Anton Kuwalski
von Hans Siebe
Mit Ernst Kahler, Norbert Christian, Wolfgang Dehler, Jochen Thomas, Erik S. Klein, Viktor Deiß, Ruth Glöss u.a.
Produktion: 1972
Sendezeit | Sa, 30.03.2019 | 00:05 - 01:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Mitternachtskrimi" |