Too many Geister - Eine jüdische Enkelin auf Spurensuche in Berlin

Die New Yorker Jüdin Daniela Gerson begab sich während ihres Berlinaufenthalts auf familiäre Spurensuche und begegnete Geistern aus der Vergangenheit.

Als die 28-jährige New Yorkerin Daniela Gerson ein Deutschlandstipendium erhielt, wollte sie eigentlich die Einwanderungspolitik recherchieren. Doch Deutschlands Geschichte ist unweigerlich mit ihrer verknüpft, bereits bei Ankunft in ihrer Berliner Wohnung holt sie die Vergangenheit in Form eines Neonazis ein.

Jeder Schritt erinnert sie an ihre religiöse Zugehörigkeit, selbst mit dem Blick auf den Boden gerichtet entdeckt sie Spuren. Sie findet Stolpersteine, die an die Ermordung ihrer eigenen Familienmitglieder erinnern. Sie entschließt sich, die Orte ihrer Historie zu besuchen, auch das Lager für Displaced Persons, in welchem ihr Vater aufwuchs.

Auch die Geschichte der Deutschen, jung oder alt, hinterfragt sie während ihrer Reise.