Georg Friedrich Händel soll das neue Konzerthaus in Dublin bespielen und hat früh seine ersten Probleme
Georg Friedrich Händel soll das neue Konzerthaus in Dublin bespielen und hat früh seine ersten Probleme © Thomas Hudson / Wikimedia Commons / Public Domain

Hörspiel

Treffen in Dublin - Georg Friedrich Händel und das neue Konzerthaus

Es gibt ein neues Konzerthaus und niemand Geringeres als Georg Friedrich Händel soll es bespielen. Das klingt alles vielversprechend, doch die Probleme lassen nicht lange auf sich warten. Schon bald steht ihm eine andere berühmte Figur im Wege: der verbitterte Misanthrop Dr. Jonathan Swift.

Dublin, im April 1742. In der Fishamble Street ist ein neues Konzerthaus, "Mr. Neale's Great Music Hall", eingeweiht worden. Der in London ansässige Georg Friedrich Händel soll dort eine Reihe von Aufführungen herausbringen.

Und er hat ein ganz neues, erst letzten Sommer komponiertes Oratorium im Gepäck: "The Messiah". Allerdings geraten die Proben bald ins Stocken: Händel kommt mit dem vorgesehene Chor nicht aus. Er will ihn verstärken und hofft auf die Sänger der St. Patrick’s Cathedral. Doch denen wird die Teilnahme von ihrem Dechanten untersagt.

Dieser ist gleichfalls ein berühmter Mann, Theologe, Philosoph, Schriftsteller: Dr. Jonathan Swift. Händel kennt ihn von früher. Doch der inzwischen Fünfundsiebzigjährige erweist sich als kränkelnder Misanthrop, ein Fundamentalist, der keine Vermengung von Kirche und Amüsierbetrieb zu dulden bereit ist. Wird es Händel gelingen, ihn umzustimmen?

"Treffen in Dublin - Georg Friedrich Händel und das neue Konzerthaus" im Überblick

Treffen in Dublin - Georg Friedrich Händel und das neue Konzerthaus

von Torsten Enders

Produktion: 2012

Sendezeit So, 26.11.2017 | 23:30 - 00:00 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Hörspiel"
Radiosendung