Unter dem Sand - Der Verlust von Realität

Mehr als 20 Jahre dauerte die Ehe von Marie und Jean an, ehe er vom schwimmen im Meer nicht mehr zurückkam. Die Sendung "Unter dem Sand – Der Verlust von Realität" handelt von Jeans Verschwinden, aber auch davon, wie Marie damit umgeht und wie sie versucht, sein Verschwinden zu erklären.

Marie und Jean machen Urlaub am Meer. Maries Mann entscheidet sich dazu, schwimmen zu gehen, aber er kommt nicht zurück. Gemeinsam mit der Polizei sucht sie ihn. Doch er ist nicht auffindbar.

Als sie zurück in Paris ist, weigert sie sich den angeblichen Tod ihres Ehemannes zu akzeptieren. Sie fragt sich, ob er an einem anderen Ort ein neues Leben begonnen hat?

Die Ehe von Jean und Marie hielt mehr als zwei Jahrzehnte, bevor Jean verschwand. Jeden Sommer verbrachten sie in ihrem Haus, das direkt am Meer lag. Nach Jeans Verschwinden lebt Marie ihr Lebenw eiter, als wäre nichts geschehen. Sie hält Universitätsvorlesungen, geht ins Fitnessstudio und zum Essen mit ihren Freunden. Eine Freundin von Marie bringt schließlich einen Bekannten mit, der "für Marie" bestimmt sei und beide haben auch Interesse aneinander.

Aber in Maries Leben ist Jean noch immer sehr präsent, weil sie sein Verschwinden leugnet. Sie führt mit ihm Gespräche, geht weiterhin für ihn einkaufen und hat das Gefühl, beim Sex seine Anwesenheit zu spüren.

Als sie Jeans Mutter besucht, wird sie jedoch aufgerüttelt. Hat Jean Suizid begangen, weil er depressiv war? Oder hat er doch an einem anderen Ort ein neues Leben angefangen?