Versuch über die kasachische Steppe

Über 50 Jahre ist es inzwischen her, dass der Großvater von den Gulags Stalins erschüttert wurde. Nun arbeitet sein Enkel die Geschichten des Großvaters auf. In "Versuch über die kasachische Steppe" wird seine Geschichte erzählt.

Ein Enkel erzählt die Geschichte des Großvaters nach und haucht dieser dadurch neues Leben ein. Daher ist der Enkel nun auch der Meinung verstehen zu können, wie sein Großvater sich gefühlt haben muss. Denn dieser war in einer Baracke mit kriminellen Menschen und bildete als Intellektueller das Nahrungskettenende.

Die Bildung des Großvaters brachte nicht nur negative Seiten wie das Ende der Nahrungskette mit sich, sondern seine Bildung sorgte auch dafür, dass er am Leben bleiben konnte. Denn niemand würde ihn töten, solange er die Geschichten von Dostojewski und Puschkin nacherzählte für seine Mitgefangenen.

Es gab aber auch die Blat-Songs, welches Lieder der Gauner selbst waren. Zum einen war der Großvater fasziniert von ihnen, zur selben Zeit stießen diese ihn aber auch ab. Trotzdem legte der Großvater eine Sammlung dieser Werke an und erkundete sie.