Wahlkrieg von Horst Bieber

Während einer Wahlkampfveranstaltung fallen unerwartet Schüsse aus dem Nichts. Das Ziel des Anschlags, Innenminister Ulrich Berger, der bleibt jedoch unverletzt, da die Kugeln seinen langjährigen Leibwächter Markus Michel tödlich treffen.

Trotz interner Kontroversen um Berger stellt sich die Frage, wem sein Tod genützt hätte. Sicherlich nicht der Opposition, denn Berger wird nun als Volksheld gefeiert, was ihm hervorragende Chancen bei der bevorstehenden Wahl einbringt.

Gemeinsam ermitteln Günter Rabe vom LKA und die Kriminalkommissarin Caro Heynen und entdecken schnell verblüffende Einzelheiten: Die Schüsse wurden von einem gegenüberliegenden Hochhaus aus abgefeuert, direkt neben dem Büro des Anwalts Zurwege, der Bergers Parteifreund ist. Hinweise auf einen professionellen Killer fehlen, die verwendete Waffe war angeblich ein Karabiner aus dem Zweiten Weltkrieg.