Die Ausflüge in den Wald sind Alfred bis heute im Gedächtnis geblieben
Die Ausflüge in den Wald sind Alfred bis heute im Gedächtnis geblieben © Andreas Krappweis / freeimages.com

Hörspiel

Weiße Hirsche

Alfred schwelgt immer in seiner Vergangenheit der Nachkriegsjahre, wenn er seine Eltern besucht. Dabei werden geliebte Menschen, die längst verstorben und beerdigt sind, wieder lebendig. In seinen Erinnerungen entstehen farbige Bilder, die ihn stark geprägt haben.

Der Besuch bei seinen Eltern versetzt Alfred immer in seine Nachkriegskindheit. Damals waren seine Eltern im Krieg. Seine Mutter war Krankenschwester und sein Vater Fabrikarbeiter in einem großen Autowerk, die heute immer noch ihren Ruf des Werkes mit dem "Auto für alle" ist.

In seinen Erinnerungen kommen die Autoausflüge in die Heide, sein Schulweg durch den mückenverseuchten Wald, die Ausflüge mit seinem Großvater oder die Friedhofsbesuche mit seiner Tante Anna wieder zum Vorschein. Nun sind einige von ihnen bereits verstorben und beerdigt. Seine Eltern neigen ebenso in diese Richtung. Doch für Alfred sind sie alle noch da. Seine Erinnerungen sind von Raum, Zeit und Wahrscheinlichkeit unabhängig. Sie erschaffen bunte Bilder einer Kindheit mit einem Krieg, der ihn stark geprägt hat.

"Weiße Hirsche" im Überblick

Weiße Hirsche

von Gerold Ducke

Mit Jörg Hartmann, Jordy-Leon Sun, Walter Renneisen, Robert Dölle, Susanne Barth, Mareike Hein, Ilse Strambowski

Produktion: 2016

Sendezeit Sa, 12.12.2020 | 15:05 - 17:00 Uhr
Sendung Bayern 2 "Hörspiel"
Radiosendung