Zum 100. Geburtstag des Komponisten Leonard Bernstein

Die West Side Story ist für immer in der Musikgeschichte verankert, und mit ihr der Name Leonard Bernstein, der sie schuf. Damit hat der Komponist von über 70 Werken aber ein kleines Problem, deswegen stellt "Musikszene" den eigenwilligen Geist im Gesamten vor.

Mit KünstlerInnen und MusikerInnen auf Parties müsste man eigentlich ständig alles aufzeichnen, denn was sie in solchen gelösten Momenten sagen, spricht ihnen natürlich viel stärker aus der Seele als alles in Interviews Vorgedachte. So auch bei einer Aussage Leonard Bernsteins, der auf einer Party wohl fragte:

„Wissen Sie, was mich wirklich fertigmacht? Man wird sich meiner nur erinnern als des Mannes, der die ,West Side Story’ schrieb!". Dabei komponierte er etwa 75 Werke verschiedenster Gattungen, von denen die meisten heute leider in Vergessenheit geraten sind. Dabei sind beispielsweise drei Sinfonien, ein Violinkonzert über Platons "Gastmahl" und groß besetzte Sakralmusik darunter. 

Die "Musikszene" widmet sich aus diesem Grund dem schöngeistigen Komponisten Leonard Bernstein von einer ganzheitlichen Perspektive, die seine Musik über die West Side Story hinaus beleuchtet. Dazu gehören auch die Hintergründe, wie die Verbindung von jüdischer Religiosität mit Jazz und dem ewigen Selbstzweifel, der die meisten Kreativen heimsucht.