Zum 350. Todestag von Heinrich Schütz

Zum Anlass des 350. Todestages vom Komponisten Heinrich Schütz (1585 – 1672) veranstaltet am 26. November der Chor des Bayerischen Rundfunks ein festliches Konzert. Vom Dreißigjährigen Krieg und der Neuorientierung in Musik kann Schütz einiges berichten.

Der Chor des Bayerischen Rundfunks wartet nicht nur mit Schütz Werken zum Festkonzert auf, sondern auch mit Werken seiner Lehrer, Kollegen, Vorbilder und Schüler auf. Darunter befinden sich Giovanni Gabrieli und Moritz von Hessen, Michael Praetorius, Claudio Monteverdi und Johann Schelle. Von diesen Künstlern wurde Schütz entweder zu eigenen Werken animiert oder wurden von ihm geprägt.

In Gera verstarb 1635 sein Dienstherr Heinrich Posthumus Reuß. Für ihn schuf Schütz die ergreifenden Musikalischen Todes Exequien. Gemeinsam mit den Gästen Florian Helgath und der Capella de la Torre, die Spezialisten für Musiken des 17. Jahrhunderts sind, bringt der Chor des Bayrischen Rundfunks die farbenreiche Klangsprache dieser Ära stilgerecht zum Erklingen.