Eine Vater-Sohn-Geschichte, in der ein Mordgeständnis zu Ungereimtheiten kommt
Eine Vater-Sohn-Geschichte, in der ein Mordgeständnis zu Ungereimtheiten kommt © Jason Nelson / freeimages.com

LiteraturLesung

Adam Urbas - Eine Kriminalgeschichte | Teil 1 von 5

Teil 1/5 | In seiner Kriminalerzählung "Der Fall Urbas", die erstmals 1920 publiziert wurde, greift Josef Rauch die Inhalte der Recherchen über den "Fall Urbas" auf und schildert den Mord in einem Konflikt zwischen Vater und Sohn. Der damals noch junge Richter Diesterweg geht diesem Mord auf die Spur.

Die Kriminalgeschichte "Der Fall Urbas" wurde erstmals im Jahre 1920 publiziert. In ihr geht es um einen Konflikt zwischen Vater und Sohn, der eskaliert.

Der Herausgeber gibt in der kleinen Einleitung bekannt, dass die Erzählung auf den Nachforschungen zu dem "Fall Urbas" basiere. Die gefundenen Aufzeichnungen befanden sich in den Unterlagen von Reichsgerichtspräsident Diesterweg, der kurz zuvor verstarb.

Als dieser noch ein junger Richter war, hatte er die ersten Untersuchungen in diesem Fall geführt. Adam Urbas gab den Mord an seinem eigenen Sohn zu. Der junge Diesterweg versuchte den Tathergang zu rekonstruieren und trug jegliche Informationen über das Opfer und seinen Täter zusammen. In diesem Prozess fand er heraus, dass es einige Widersprüchlichkeiten zwischen den Fakten und der Aussage des Vaters gab. Die Leiche wies laut Gerichtsmediziner keinerlei Spuren der Gewalteinwirkung auf. Zudem war Simone der Besitzer des Messers. Diesen soll der Vater nach seiner Aussage aus dessen Hosengürtel entnommen haben. Doch es stehen immer noch Ungereimtheiten im Raum, sodass der Vater seine Aussage revidiert und angab, dass er das Messer vom Tisch genommen hatte.

Diesterweg versuchte es nun auf einem anderen Weg und gab dem Vater die Möglichkeit in einem gemeinsamen Gespräch, dass er wie in einer psychologischen Therapiesitzung aufbaute, die Wahrheit zu erzählen.

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