Zunehmende Trockenheit in der Po-Ebne bringen die Reisbauern in Bedrängnis
Zunehmende Trockenheit in der Po-Ebne bringen die Reisbauern in Bedrängnis © Marco Barnebeck / PIXELIO

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Addio Risotto? - Die italienischen Reisbauern und der Klimawandel

In der Küche Norditaliens spielt Reis eine große Rolle. Die Sendung "Addio Risotto? – Die italienischen Reisbauern und der Klimawandel" handelt davon, wie der heimische italienische Reis und die Bauern durch den zunehmenden Wassermangel vor Herausforderungen gestellt werden.

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Reis ist in der norditalienischen Küche ein wichtiger Bestandteil. Außerdem wird der Reis Norditaliens auch dort produziert. In der Po-Ebene werden jedes Jahr über eine Million Tonnen Reis angebaut, die insgesamt auf 200.000 Hektar Land wachsen.

Doch durch die schwere Dürre 2022 fiel die Ernte deutlich kleiner aus und die Reisbauern waren plötzlich mit Existenzängsten konfrontiert. Denn für den Anbau von Reis benötigt man viel Wasser und durch den Klimawandel und die damit einhergehende Trockenheit sowie Hitze wird Wasser immer mehr zur Mangelware. Sogar in der Po-Ebene, die sonst sehr viel Wasser bereithält. Doch was folgt daraus?

Das "Reis-Dreieck" Italiens befindet sich zwischen Vercelli, Pavia und Mortara. Inzwischen wird dort um das Wasser gekämpft, das zur Verfügung steht. Man braucht dringend neue Ideen.

Während die einen nun anstelle des Reises Soja anbauen, haben sich andere dazu entschlossen, sich auf alte Anbaumethoden zu besinnen, um weniger Wasser zu verbrauchen. Doch es fehlt nicht nur an Wasser, sondern auch an Zeit. Kann man das Risotto noch retten?

"Addio Risotto? - Die italienischen Reisbauern und der Klimawandel" im Überblick

Addio Risotto? - Die italienischen Reisbauern und der Klimawandel

von Kirstin Hausen

Sendezeit Sa, 04.05.2024 | 11:05 - 12:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Gesichter Europas"
Radiosendung