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Akustische Täuschungen - wenn das Gehör uns austrickst

Warum hören wir einen Opernsänger laut und klar, obwohl das Orchester doch viel lauter tönt als er? Weil das Gehirn für die menschliche Wahrnehmung Klänge ergänzt, die eigentlich gar nicht hörbar sind. Solche kleinen Betrügereien begeht es ständig. Forscher haben akustische Täuschungen konstruiert, mit denen die Tricks des Gehirns hörbar werden. Wissenschaftler lassen beispielsweise eine Melodie erklingen, die in Wirklichkeit aus Momenten der Stille besteht. Gesprochene Sprache erscheint auf einmal gesungen. Musiker haben mit ähnlichen Effekten gespielt. Pink Floyd verwendet in einem Stück eine scheinbar endlos ansteigende Tonfolge. Peter Tschaikowsky orchestrierte eine Passage seiner 6. Sinfonie so verwirrend, dass Konzertbesucher die Geigen auf der Seite des Orchesters hören, auf der sie gar nicht sind.

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"Gehirnforscher auf der Spur akustischer Täuschungen" im Überblick

Gehirnforscher auf der Spur akustischer Täuschungen

von Jochen Paulus

Sendezeit Fr, 19.12.2008 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung