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Alles gesagt?

Wir befragen außergewöhnliche Menschen - so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt “alles gesagt” sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder drei Stunden dauern. Die Interviewer, Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazins und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, sind auf alles vorbereitet - und haben hunderte Fragen und meistens auch ein paar Spiele für ihren Gast dabei. Neben unserem unendlichen Podcast gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE noch einiges mehr zu entdecken. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/allesgesagt-abo

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Folgen von Alles gesagt?

84 Folgen
  • Folge vom 10.01.2022
    Aline Abboud, wie war es, vor einem Krieg zu fliehen?
    Seit einigen Monaten moderiert sie das bekannteste deutsche TV-Nachrichtenmagazin – die Tagesthemen in der ARD. Die Journalistin, Moderatorin und Podcasterin Aline Abboud ist zu Gast bei Alles gesagt?, dem unendlichen Podcast von ZEIT ONLINE und dem ZEITmagazin. Mit Jochen Wegner und Christoph Amend, den Gastgebern von Alles gesagt?, unterhält sie sich über die Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk und das Design von Nachrichtenstudios, über die Suche nach der eigenen Stimme und über gendergerechte Sprache, über ihre Familie im Libanon und über das Privileg eines deutschen Passes. Über ihre eigene Identität sagt Aline Abboud: "Ich habe drei: die libanesische, die ostdeutsche und die Einheitsidentität." Geboren ist sie 1988 in Ost-Berlin, ihr Vater, ein libanesischer Fotograf, kam Anfang der Achtzigerjahre zum Studium in die DDR und lernte dort ihre Mutter kennen, die später Apothekerin wurde. Aline Abboud hat Arabistik in Leipzig studiert, anschließend zwei Jahre lang für den Bundestag gearbeitet und moderiert seitdem im Fernsehen. Vor ihrem Engagement bei den Tagesthemen arbeitete sie unter anderem für die Nachrichtensendung heute Xpress des ZDF. Im Kickern sei sie so gut, erzählt Aline Abboud, "ich habe da Männer manchmal zum Weinen gebracht". Am Gymnasium wäre sie hingegen beinahe gescheitert, auch weil Lehrer nicht an sie geglaubt hätten. Sie sei klein und schmächtig gewesen und habe Brille getragen, in der Schule sei sie auch gemobbt worden. Im Podcast berichtet Aline Abboud, wie sie im Alter von 16 Jahren Bombenangriffe im Libanon erlebt hat und über die Türkei zurück nach Deutschland geflohen ist – ein Erlebnis, das sie dazu gebracht hat, Journalistin zu werden. Privat baue sie Stress heute etwa mit Kampfsport ab, erzählt sie. "Ich kann sehr gut alleine sein, ich verreise auch gerne allein. Ich habe auch mal überlegt, in ein Schweigekloster zu gehen, aber ich habe Angst, dass ich dann zu viel grüble." Nach fünf Stunden und 35 Minuten beendet Aline Abboud das Gespräch, denn das können bei Alles gesagt? nur die Gäste. Abonnieren Sie auch den "Alles-gesagt?"-Newsletter und erfahren Sie, wann neue Podcastfolgen erscheinen und Liveaufzeichnungen stattfinden – und erhalten ergänzendes Material zu den Gesprächen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 09.12.2021
    Thea Dorn, warum werden Sie durch die Pandemie religiös?
    Sie ist Bestsellerautorin, Journalistin, Philosophin und Fernsehmoderatorin – aber keine Literaturkritikerin – und doch seit vergangenem Jahr Gastgeberin des "Literarischen Quartetts": Thea Dorn ist zu Gast bei "Alles gesagt?", dem unendlichen Podcast von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin. Mit Jochen Wegner und Christoph Amend, den Gastgebern von "Alles gesagt?", unterhält sie sich über die Impfpflicht und krassen Humor, öffentliche und akademische Philosophen, vergiftete politische Lager und die Sehnsüchte und Arroganz des modernen Menschen, über unglaubwürdige Kommunikation in der Pandemie, Sündenfälle der Medien und ihren eigenen Umgang mit Kritik und Verrissen, über das deutsche Abendbrot und das Glück am Bücherschreiben – und über ihre Liebe zu Richard Wagner und zum Klettern. Geboren wurde Thea Dorn 1970 als Christiane Scherer in Offenbach als Tochter einer Hotelmanagerin und eines Wissenschaftlers, aufgewachsen ist sie in Frankfurt am Main. Als Jugendliche wollte sie klassische Sängerin werden und nahm heimlich Gesangsunterricht, "das waren meine Drogen, die ich geheim gehalten habe". Ihr Motto damals: "Entweder ich werde Maria Callas oder ich springe aus dem Fenster." 1989 machte sie ihr Abitur, studierte Theaterwissenschaft und Philosophie in Frankfurt am Main, Wien und Berlin. Ihre Berufslaufbahn begann sie als Dozentin am Philosophischen Institut der FU Berlin, 1994 veröffentlichte sie ihr Romandebüt, einen Krimi, der mit dem Marlowe-Preis als bester deutschsprachiger Kriminalroman ausgezeichnet wurde. Seit dieser Zeit publiziert sie unter dem Pseudonym Thea Dorn, das sich auf den Philosophen Theodor W. Adorno bezieht. Seit 2004 wendet sie sich sowohl in ihren fiktiven als auch essayistischen Arbeiten gesellschaftlichen Themen zu, "Der Kipppunkt zwischen Erhabenheit und Lächerlichkeit im Leben interessiert mich", erklärt sie den Podcastgebern. Und erzählt, dass sich seit der Pandemie ihr Verhältnis zur Religion verändert habe: "Ich versuche mich mit der schieren Vernunft zum Glauben zu zwingen." Nach sieben Stunden und 31 Minuten beendet Thea Dorn das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur die Gästin. Abonnieren Sie auch den "Alles-gesagt?"-Newsletter und erfahren Sie, wann neue Podcastfolgen erscheinen und Liveaufzeichnungen stattfinden – und erhalten ergänzendes Material zu den Gesprächen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 28.10.2021
    Herr Regener, wie viel Herr Lehmann sind Sie?
    Sven Regener kam über die Musik zu seinen Geschichten, und das merkt man bis heute – bei seinen Geschichten und bei seiner Musik. Seine Band Element of Crime ist in Deutschland eine der einflussreichsten Gruppen der vergangenen Jahrzehnte. Als Schriftsteller ist er mindestens so erfolgreich, seitdem er vor 20 Jahren der Öffentlichkeit einen gewissen Herrn Lehmann vorgestellt hat, dessen Leben und Wirken ihn bis heute nicht losgelassen hat. Über drei Millionen Bücher hat Sven Regener bis heute verkauft, auch sein neuer Roman "Glitterschnitter" ist ganz weit oben in der Spiegel-Bestsellerliste gelandet. Mit Jochen Wegner und Christoph Amend, den Gastgebern von "Alles gesagt?", unterhält sich Sven Regener darüber, warum er den Literaturnobelpreis bescheuert und peinlich findet, ihn aber doch annehmen würde – und warum Intelligenz in der Kunst aus seiner Sicht keine Kategorie ist. Er erklärt sein "phänomenales Stimmengedächtnis" und warum er sich selbst für einen Halodri hält. Sven Regener wurde am 1. Januar 1961 geboren, ist in Bremen aufgewachsen, 1980 Abitur, Studium der Musikwissenschaft, erst Hamburg, dann Berlin. Als Jugendlicher lernt er Gitarre und Trompete, später auch Klavier, in Berlin spielt er in verschiedenen Bands, 1985 gründet er mit seinen Mitmusikern Element of Crime, ein Auftritt der Band 1987 in der Ost-Berliner Zionskirche gilt manchen als der Anfang vom Ende der DDR. Bis heute haben Element of Crime 14 Studioalben produziert und einen wunderbaren Podcast über diese Zeit. 2001 erscheint sein Roman "Herr Lehmann", anschließend schreibt Sven Regener auch das Drehbuch zur Verfilmung, Regie führt Leander Haußmann, Christian Ulmen spielt Herr Lehmann. Buch wie Film werden grandiose Erfolge – für das Drehbuch wird Sven Regener mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Heute lebt er mit seiner Frau Charlotte Goltermann und seinen Kindern in Berlin-Prenzlauer Berg, früher war er Kommunist und deshalb bei der Bundeswehr, und seit seinem 13. Geburtstag feiert er seinen eigenen Geburtstag nicht mehr. Im Podcast von ZEIT ONLINE und ZEITmagazin erzählt Sven Regener, wie er auf Herr Lehmann kam, wie er die Nacht des Mauerfalls erlebt hat, warum ein alter Kreuzberger Bekannter mit dem Spitznamen Rummenigge sich als Herr Lehmann wiedererkannt hat. "Von allen Svens in Deutschland bin ich einer der ältesten – meine Lehrer haben mich Jens genannt, weil sie mit meinem Vornamen nichts anfangen konnten", sagt Sven Regener über seine Kindheit, und spricht auch darüber, dass er in seinen jungen Jahren mit Dr Motte, dem späteren Erfinder der Loveparade, in einer Band gespielt hat: den Toten Piloten. Nach zwei Stunden und 19 Minuten beendet Sven Regener das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 23.09.2021
    Nora Tschirner, warum erziehen wir unsere Kinder falsch?
    Sie ist Schauspielerin, Produzentin, Moderatorin, Sprecherin, Musikerin, Aktivistin und manchmal auch Investorin: Nora Marie Tschirner, geboren 1981 in Berlin. Mit den Gastgebern von Alles Gesagt?, Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazin, und Jochen Wegner, Chefredakteur von ZEIT ONLINE, unterhält sie sich über Demokratie und Wahlkampf, die Angst in Fernsehredaktionen und den Mut von YouTubern, über Kindererziehung allgemein und während der Pandemie, über ihren Umgang mit Depressionen und mit ihrer Rolle in der Öffentlichkeit, Helmut-Schmidt-Momente und Angela Merkel, Ossis und Wessis, den Feminismus, eine Millionenklage und die Impfdebatte. Aufgewachsen ist Nora Tschirner in Berlin-Pankow, der Vater ist Dokumentarfilmer, die Mutter Journalistin. Ihre erste Rolle bekam sie als Teenager während der Schulzeit, 2002 wurde sie in der TV-Serie Sternenfänger besetzt und gleichzeitig Moderatorin bei MTV. Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm bekam sie 2003 in Soloalbum, in Hamburg spielte sie Trainspotting am Theater. Eine Zeit lang studierte sie in Berlin – ausgelöst von den Ereignissen am 11. September 2001 und den Folgen – Islamwissenschaften und lernte Arabisch. Mit Til Schweiger drehte sie die romantische Komödie Keinohrhasen, mit sechs Millionen Zuschauern bis heute einen der erfolgreichsten deutschen Filme. Später produzierte sie Dokumentarfilme und hatte eine Band. Für die Science-Fiction-Serie Ijon Tichy: Raumpilot wurde sie mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit Christian Ulmen war sie seit 2013 als Ermittlerin im ARD-Tatort aus Weimar zu sehen. Nach drei Stunden und 52 Minuten beendete Nora Tschirner das Gespräch, denn das kann bei Alles gesagt? nur die Gästin. Abonnieren Sie auch den "Alles gesagt?"-Newsletter und erfahren Sie, wann neue Podcastfolgen erscheinen und Liveaufzeichnungen stattfinden – und erhalten ergänzendes Material zu den Gesprächen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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