Feature
Anti-LGBTQ-Gemeinden in Polen
Polen wird durch die LGBTQ+-Bewegung gespalten. Während sich die Community gegen die Diskriminierung zu wehren versucht , hetzen Kirchenmitglieder und die Regierung selbst weiter gegen diese Menschen. "Anti-LGBTQ-Gemeinden in Polen" sprechen mit den Menschen im Land.
Im östlichen und südöstlichen Teil Polens gibt es immer mehr LGBTQ+ "freie" Zonen, in denen Menschen mit einer nicht-heteronormativen Sexualität systematisch ausgeschlossen werden. Das führt zwar zu einer Auseinandersetzung mit der Europäischen Union, doch davon lassen sich die Hetzenden nicht aufhalten. Denn sie werden von der "Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS)" gefördert.
Auch ein bekannter Erzbischof bezeichnet die Community als "Regenbogen-Pest" und die aktuell machthabenden in Polen stehen dem Ganzen ebenfalls feindlich gegenüber.
Um die LGBTQ+ Community mehr und mehr zu vertreiben, werden Plakate gegen Homosexualität etc. aufgehangen, "Homophobusse" fahren durch das Land sowie die "Recht-auf-Leben-Stiftung" mit Transportern und hetzen über Lautsprecher weiter gegen die Community.
Schon über die letzten Jahre wurden immer mehr Gewaltverbrechen mit homophobem Hintergrund verübt, weswegen oft Suizide auf die Übergriffe folgten.
Um einen besseren Einblick zu bekommen, reisen die Autor*innen durch Polen und sprechen nicht nur mit Aktivist*innen, um ihre Einschätzung zur Lage im Land zu erhalten, sondern auch mit Politikern und Bewohnern, weil sie ihre Ängste verstehen wollen.
"Anti-LGBTQ-Gemeinden in Polen" im Überblick
Anti-LGBTQ-Gemeinden in Polen
von Ma?gorzata ?erwe, David Zane Mairowitz
Produktion: 2021
Sendezeit | Di, 07.12.2021 | 22:03 - 23:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Feature" |