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Arbeiten im Rentenalter - Existenzangst oder Spaß
Immer mehr Menschen in Deutschland sind trotz Ruhestand berufstätig, entweder aus eigenem Wunsch oder aus finanzieller Notwendigkeit.
Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich dafür, auch im Ruhestand weiterhin zu arbeiten, sei es aus persönlichem Wunsch oder aus finanzieller Notwendigkeit.
Anna C., eine Frau Ende 60, hat sich dazu entschieden, als Putzfrau tätig zu sein, da ihre Rente angesichts der Inflation und steigender Mieten nicht ausreicht. Etwa 1,5 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland ergänzen ihr Einkommen durch bezahlte Arbeit.
Überraschenderweise leben trotzdem ein Drittel von ihnen unterhalb der Armutsgrenze. Sie sind also gezwungen, im Ruhestand zusätzliches Geld zu verdienen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Doch auch die Zahl derer, die freiwillig weiterarbeiten möchten, nimmt zu, wie eine Analyse des Instituts "Arbeit und Qualifikation" der Universität Duisburg-Essen zeigt. Ob nun aus Zwang oder aus freiem Willen: Arbeitende Rentnerinnen und Rentner leisten einen Beitrag zur Bewältigung des Fachkräftemangels.
"Arbeiten im Rentenalter - Existenzangst oder Spaß" im Überblick
Arbeiten im Rentenalter - Existenzangst oder Spaß
von Tini von Poser
Sendezeit | Mo, 18.03.2024 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Politik und Soziales" |