Jane Eyre und Mr. Rochester endlich wiedervereint
Jane Eyre und Mr. Rochester endlich wiedervereint © F. H. Townsend, 1868-1920 / Wikimedia Commons / Public domain

Hörspiel

Brontës Klassiker "Jane Eyre" als Hörspiel | Teil 1 von 3

Teil 1/3 | Der Roman "Jane Eyre" von Charlotte Brontë ist ein Klassiker der viktorianischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts. Nach einer schweren Kindheit in einem Stift kämpft Jane Eyre um Unabhängigkeit und Gerechtigkeit, während sie nach Liebe und Geborgenheit sucht.

Die Beschreibung Jane Eyres im gleichnamigen Roman bildet noch heute eines der gängigsten Bilder einer Gouvernanten: blass, dünn, Mittelscheitel.

Jane Eyre wächst zur Zeit Queen Viktorias auf, die Klassen sind streng getrennt und auch die kleine Jane muss dies am eigenen Leibe erfahren, da sie bei ihrer Tante lebt, die eine angeheiratete Adlige ist, während sie selbst als Waise dem niederen Stand angehört. Nachdem ihr Onkel Reed stirbt, wird sie in den Lowood-Stift gesteckt, einem düsteren und kaltherzigen Ort.

Dort entwickelt sie Wutausbrüche über die Ungerechtigkeit, die ihr dort widerfährt und schlimmer wiegt als Hunger und religiöse Heucheleien. Sie überlebt den Typhus, der ihre beste Freundin dahinrafft, doch beschließt als Lehrerin im Stift zu bleiben, nachdem der alte Schulleiter ablebt und die von ihr bewunderte Miss Temple Besserung bringt.

Nachdem diese aber heiratet, sucht Jane eine Stelle als Gouvernante und findet sie in Thornfield Hall, wo sie auch Mr. Rochester kennenlernt, in den sie sich langsam verliebt.

Jane Eyre ist die Geschichte einer Frau, die anders als das gängige Rollenbild ihrer Zeit ihr Leben selbst in die Hand nehmen und unabhägig sein will.

"Jane Eyre" im Überblick

Jane Eyre

von Charlotte Brontë

Mit Sascha Icks, Angelika Thomas, Dietrich Mattausch, Dorothea Gädeke u.a.

Produktion: 2005

Sendezeit Mi, 04.04.2018 | 20:00 - 22:00 Uhr
Sendung NDR Kultur "Hörspiel"
Radiosendung