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Kultur & Literatur

BuchZeichen

«BuchZeichen» macht Lust aufs Lesen, ist Rettungsring im Büchermeer und bietet gute und intelligente Unterhaltung. «Buchzeichen» stellt Autoren und Büchermenschen vor, erzählt Geschichten aus und über Bücher oder gräbt Perlen aus: Vom Bestseller über die Sportlerbiographie, vom Reisebericht bis zum Klassiker hat alles Platz.              

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Folgen von BuchZeichen

50 Folgen
  • Folge vom 05.03.2024
    Aktuelle Bücherempfehlungen: Neues aus der Schweiz
    «Das kleine Haus am Sonnenhang» von Alex Capus und «Die hängende Säge» von Alice Schmid - dies die aktuellen Bücher am Literaturstammtisch im BuchZeichen. In seinem neuen Buch «Das kleine Haus am Sonnenhang» erzählt der Oltner Schriftsteller Alex Capus von persönlichen Erinnerungen aus seiner Zeit in Italien: Im Seitental eines Seitentals im Piemont kaufte sich Capus als junger Mann ein altes Haus und schrieb dort seinen ersten Roman. Nun nimmt er seine Leserschaft mit auf einen Nostalgietrip in die letzten Jahre des 20. Jahrhunderts. Er erzählt von alltäglichen Begebenheiten und besonderen Begegnungen. Das Buch, das Britta Spichiger am Literaturstammtisch vorstellt, ist eine Liebeserklärung an das kleine Haus am Sonnenhang, an das Schreiben - und das Leben. Alice Schmid erzählt in ihrem Roman «Die hängende Säge» die Geschichte einer jungen Frau, die nach einem traumatischen Erlebnis im Jugendsportlager kein Wort mehr sprechen kann. Erst mit einem Sprachaufenthalt in Belgien findet sie langsam zu ihrer Sprache zurück. Nach und nach wird absehbar, dass sie sich immer stärker von ihrem Familienumfeld im bäuerlichen Luzerner Hinterland abnabeln wird. Für Simon Leuthold ein einfühlsam geschriebener Coming-of-Age-Roman darüber, was es heisst, seinen eigenen Weg zu gehen. Der Buchtipp kommt diese Woche von Michael Luisier. Er empfiehlt das Bändchen «Mir fällt gerade ein... Ein Sammelsurium» mit Tagebucheinträgen des Schauspielers und Sängers Manfred Krug. Buchhinweise: * Alex Capus. Das kleine Haus am Sonnenhang. 160 Seiten. Carl Hanser Verlag, 2024. * Alice Schmid. Die hängende Säge. 176 Seiten. Atlantis Verlag, 2024. * Manfred Krug. »Mir fällt gerade ein« Ein Sammelsurium. 108 Seiten. Kanon, 2024.
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  • Folge vom 27.02.2024
    Aktuelle Bücherempfehlungen: Was aus Freundschaft werden kann
    Lana Lux erzählt von Freundschaft, die zur tödlichen Obsession wird. Iris Wolff schreibt über eine, aus der Liebe wird. Und auch die Südkoreanerin Han Kang erzählt von zwei Menschen, die in einer schwierigen Lebensphase langsam zueinander finden. In der Schule ist Philipp ein Einzelgänger. Bis eines Tages Faina aus der Ukraine in seine Klasse kommt. Plötzlich hat er eine Freundin. Jahre später, als Faina schwanger, verschuldet und obdachlos vor seiner Tür steht, nimmt er sie auf. Doch der Preis, den Faina dafür zahlt, ist hoch. Zunächst gängelt Philipp sie nur, dann beschimpft er sie, dann schlägt er sie – wieder und wieder. «Geordnete Verhältnisse» von Lana Lux ist ein Buch, das einen nicht loslässt, findet SRF-Literaturredaktorin Katja Schönherr. Ein Buch über einen Menschen, der Liebe mit Besitz verwechselt. Iris Wolff erzählt in ihrem neuen Buch «Lichtungen» gewohnt poetisch von Freundschaft und Liebe zu Zeiten der Diktatur und Wende in Rumänien. Lev und Kato kennen sich seit Kindertagen. Sie sind beide Aussenseiter – Lev gehört der deutschsprachigen Minderheit, Kato kommt aus prekären Verhältnissen. Als das Ceausescu-Regime fällt, geht sie sofort in den Westen. Er bleibt – vorläufig. Was ist Herkunft? Kann man sich von seinen Prägungen lösen? Wie geht man mit Verlusten und Verletzungen um? Diese Fragen stellt sich SRF-Literaturredaktorin Franziska Hirsbrunner bei Iris Wolffs Buch, das sie zur Lektüre wärmstens empfiehlt. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König den Roman «Griechischstunden» von Han Kang vor. Die Südkoreanerin ist seit ihrem Bestseller «Die Vegetarierin» im deutschsprachigen Raum bekannt. In ihrem neuen Buch erzählt sie uns nun die Geschichte zweier Menschen, die in einer Lebensphase zueinanderfinden, die von grossen Ängsten geprägt ist. Buchhinweise: * Lana Lux. Geordnete Verhältnisse. 290 Seiten. Hanser Berlin, 2024. * Iris Wolff. Lichtungen. 256 Seiten. Klett Cotta, 2024. * Han Kang. Griechischstunden. Aus dem Koreanischen von Ki-Hyang Lee. 204 Seiten. Aufbau, 2024.
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  • Folge vom 20.02.2024
    Aktuelle Bücherempfehlungen: Von Venedig und staatlichem Terror
    Schwere Lektüre, aber grosse Literatur: Die Autorin Isabelle Autissier erzählt vom Untergang Venedigs und plädiert leidenschaftlich für unsere Umwelt. Der Schriftsteller Georgi Demidow schildert eindrücklich, was geschieht, wenn man als politischer Gefangener staatlichem Terror ausgeliefert ist. In ihrem neuen Roman «Acqua Alta» erzählt die französische Autorin Isabelle Autissier von einer gigantischen Welle, die Venedig im Jahr 2021 überschwemmt. Und dies, obwohl das Schleusensystem in der Lagune nach mehr als 17 Jahren Bauzeit und vielen Tests hätte funktionieren sollen. Die Folgen sind verheerend. Die Flut fordert viele Menschenleben. Unter den Überlebenden ist Guido Malegatti, der mit dem Boot durch die Ruinen fährt und nach Frau und Tochter sucht. Isabelle Autissier will mit ihrem fesselnden Roman aufrütteln. «Acqua Alta» sei ein leidenschaftliches Plädoyer für unsere Umwelt, findet Annette König. Ohnmächtig dem staatlichen Terror ausgeliefert – was dies für einen Betroffenen bedeutet, erzählt der sowjetische Schriftsteller Georgi Demidow in seinem Kurzroman «Fone Kwas oder Der Idiot». Der 1987 verstorbene Autor schildert darin aufgrund eigener Erfahrungen den Horror des stalinistischen Strafsystems. Das Buch ist nun erstmals auf Deutsch erschienen. Und es sei eine Entdeckung, sagt Felix Münger. Es lasse sich in Vielem auch als Kommentar auf das Leid der Zahllosen lesen, die heute als politische Häftlinge in Kerkern schmachten – in Russland und anderswo. Ganz andere und leichte Lektüre ist der heutige Kurztipp von Britta Spichiger. «Von nahen Dingen und Menschen» ist eine Sammlung kurzer Texte und Geschichten, in denen der deutsche Autor Hanns-Josef Ortheil aus seinem Alltag und von seinen Erinnerungen erzählt. Er weckt damit die eigenen Assoziationen seiner Leserschaft. Unter anderem schreibt er von der Armbanduhr seines Vaters, wie er die Mode entdeckt hat und was seinen alten Freund Peter auszeichnet. Bei der Lektüre fragt man sich unwillkürlich, was die eigenen Erinnerungsstücke sind – und welche Freundin besonders gut zuhören kann. Ein Buch, über dessen Gesellschaft man sich in (fast) jeder Lebenslage freut. Buchhinweise * Isabelle Autissier. Acqua Alta. Aus dem Französischen von Kirsten Gleinig. 208 Seiten. mare, 2024. * Georgi Demidow. Fone Kwas oder Der Idiot. Aus dem Russischen von Irina Rastorgueva und Thomas Martin. 208 Seiten. Galiani, 2023. * Hanns-Josef Ortheil. Von nahen Dingen und Menschen. 288 Seiten. DuMont, 2024.
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  • Folge vom 13.02.2024
    Aktuelle Bücherempfehlungen: Krankheit, Krieg – und das Küssen
    Was ist Gesundheit? Diese Frage stellt Paula Fürstenberg in «Weltalltage». Was richtet Krieg in jungen Menschen an? Davon erzählt die wiederentdeckte Novelle «Fall, Bombe, fall» von Gerrit Kouwenaar. Und warum eigentlich küssen wir uns? Nicht nur wegen der Erotik, zeigt ein neues Sachbuch. Was bedeutet es, in einem Körper zu «wohnen», der nicht so funktioniert, wie in unserer Welt eben immer alles zu funktionieren hat? Im Roman «Weltalltage» der deutschen Autorin Paula Fürstenberg geht es um eine junge Frau, die seit ihrer Kindheit an unerklärlichen Schwindelanfällen leidet. Halt gibt ihr immerhin die Freundschaft zu Max – bis er an einer Depression erkrankt. Ist sie jetzt plötzlich die «Gesunde»? Ein kluges Buch über Freundschaft, vor allem aber den Alltag mit einer chronischen Erkrankung, findet Katja Schönherr. Mai 1940. Der siebzehnjährige Niederländer Karel Ruis verfolgt, wie die deutschen Truppen gefährlich näher rücken. Er denkt an Tod und Zerstörung und wünscht sich, dass endlich die Bomben fallen. Dann würde die Gleichförmigkeit der Tage durchbrochen. Dann folgt die Ernüchterung. Die Novelle «Fall, Bombe, fall» von Gerrit Kouwenaar ist ein Antikriegsbuch: Es erzählt von einem Teenager, dem der Krieg die Jugend stielt. Junge Menschen wie Karel Ruis gibt es auch heute leider an vielen Orten. Und deshalb sei das wiederentdeckte Werk aus dem Jahre 1950 auch heute noch aktuell, sagt Annette König. Das Küssen ist Begrüssungsritual, Ausdruck tieferer Zuneigung und sorgte – zumindest in früheren Jahren – etwa in Filmen immer wieder auch für allgemeine Empörung. Der deutsche Kommunikationswissenschafter Hektor Haarkötter unternimmt in seinem laut Felix Münger «kenntnisreichen und augenzwinkernden» Sachbuch «Küssen – eine berührende Kommunikationsart» einen Streifzug durch die Geschichte. Das Küssen, so liest man, war am Anfang oft rein zeremonieller Natur, wurde dann zwischenzeitlich erotisch hoch aufgeladen – um heute allgemein an Bedeutung zu verlieren. Leider. Buchhinweise: * Paula Fürstenberg. Weltalltage, 320 Seiten. Kiepenheuer & Witsch, 2024. * Hektor Haarkötter. Küssen. Eine berührende Kommunikationsart. 288 Seiten. S. Fischer, 2024. * Gerrit Kouwenaar. Fall, Bombe, fall. Aus dem Niederländischen von Gregor Seferens. 125 Seiten. C.H.Beck, 2024.
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