Claude Debussy schuf sphärische Kompositionen, die seiner Zeit voraus waren
Claude Debussy schuf sphärische Kompositionen, die seiner Zeit voraus waren © Nadar / Wikimedia Commons / Public Domain

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Claude Debussy: Die Poesie des Subtilen - Farben und Impressionen | Teil 1 von 4

Teil 1/4 | Mit seinen ungewohnten, sphärischen Klängen hat er die Musik erneuert: Claude Debussy. Die eigentümlichen Harmonien in Werken wie "Prélude à l'après-midi d'un faune" und "La mer" verblüfften seine Zeitgenossen - und leiteten eine neue Ära ein. Eine "Musikstunde" über das lang verkannte Genie.

Vor allem als Leuchtturm des Impressionismus erwähnt man Claude Debussy, was nahe liegt, denn sein Leben war eng verwoben mit den Gestalten der Kunst und Literatur dieses Genre. Die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert verbrachte er vorzugsweise mit Persönlichkeiten jener Disziplinen in Salons, bohemiéngleich, anstatt sich mit Musikern zu treffen.

Dies spiegelt sich auch in seinen Werken wider, denn auch seine Kompositionen waren höchst individuell, fordernd in ihrer Neuheit und ihrer musikalischen Sprache. Deswegen dauerte es auch etwas, bis er nicht mehr als einer der Repräsentanten des ausgehenden 19. Jahrhunderts verkannt, sondern als Prophet der Moderne erkannt wurde.

Debussy griff seiner Zeit voraus und schuf damit die Basis für eine gattungsübergreifende Wende für die Musik der Zukunft. Die SWR2 "Musikstunde" führt uns näher heran an den Geist hinter den feinen Klavierklängen, an die Farben des Impressionismus und die subtile Lyrik in seinen Kompositionen.

Claude Debussy: Die Poesie des Subtilen im Überblick

Sendezeit Mo, 26.03.2018 | 09:04 - 10:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Musikstunde"
Radiosendung