SportFeature
Corona stellt Bergsteiger vor neue Herausforderungen
Bergsteigen ist sowieso schon herausfordernd, doch dieses Jahr kamen sowohl auf Hobby- als auch Profi-Bergsteiger_innen neue Hürden dazu. Sie mussten sich auf die Alpen, die Sächsische Schweiz und die Mittelgebirge begrenzen und Trekkings und Expeditionen wurden verschoben.
Besonders schmerzvoll war für sie die Absage aller Vorträge. Der jüngere der "Huberbuam", Alexander Huber, musste ganze 53 Vorträge absagen. Anderen Profis ging es ähnlich. Viele von ihnen verdienen auf der Bühne als Kulturschaffende ihren Lebensunterhalt.
Wenn sie bergsteigen wollten, mussten sie sich die Herausforderungen vor der Haustür suchen, denn in ferne Länder reisen ging nicht.
Alexander Huber sieht aber auch das Positive darin. Der alpine Raum sei so schön, dass das doch gar keine Einschränkung sei. Dabei gelangen ihm vier Erstbegegnungen.
Auch die Hobbysporttreibenden stürmten regelrecht auf die Alpen zu. Die Zahl der Wanderer schnellte in die Höhe. Die Alpenvereinshütten konnten die Nachfrage aber gar nicht bedienen, da sie durch die Abstandsregeln nur ein Drittel ihrer Plätze anbieten konnten. Das stoppte die Touristen nicht. Man kann ja auch illegal Wildcampen ...
"Corona stellt Bergsteiger vor neue Herausforderungen" im Überblick
Corona stellt Bergsteiger vor neue Herausforderungen
von Ernst Vogt
Sendezeit | So, 20.12.2020 | 17:30 - 18:30 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Nachspiel" |