Cowboy Junkies

Die Cowboy Junkies haben es geschafft, über 20 Jahre lang relevant zu bleiben - mit einem besonderen Mix aus Rock, Country, Folk und Blues.

Die Cowboy Junkies sind eine kanadische Band aus den 80er Jahren, die nach wie vor hochaktuell klingt - eine Ausnahme in der Musikwelt.

Das Quartett erlangte den weltweiten Durchbruch mit ihrem zweiten Album "The Trinity Sessions", welches sie in einer Kirche in Toronto aufnahmen.

Bis heute ist die Besetzung unverändert geblieben. Die Geschwister Michael, Margo und Peter Timmins werden durch den gemeinsamen Freund Alan Anton ergänzt.

Das neue Album der Cowboy Junkies kündigte Mitte 2018 ihre Rückkehr nach einer längeren Auszeit an. "All That Reckoning" vereint alle bisherigen Qualitäten des Quartetts und bringt sogar eine neue hervor: politische und soziale Realitäten werden in diesem Album beleuchtet, was Haupt-Songwriter Michael Timmins selten so entschieden tut.

Musikalisch reiht sich das neue Album in seine Vorzügler ein, lässt aber auch frischere, gar aggressivere Akzente  herausklingen. Ein Songwriter-Rocksound mit Folk-, Country- und Blues-Einflüssen ist das Markenzeichen des Quartetts. Slow Motion ist hier das Stichwort: Durch Sound und Songs wird eine intensive Atmosphäre verbreitet, und Margo Timmins magischer, beschwörender Gesang steht im Mittelpunkt der Arrangements.

Schon seit den späten Achtzigern präsentieren sich die kanadischen Musiker auf diese Weise - und unabhängig von Trends haben sie so Relevanz behalten.

In Bremen waren die Cowboy Junkies das letzte Mal 2004; 2018 kehrten sie - für nur eines von drei Konzerten in Deutschland - zurück.