Bassistin und Sängerin Esperanza Spalding stellt ihr Debütalbum "Junjo" vor
Bassistin und Sängerin Esperanza Spalding stellt ihr Debütalbum "Junjo" vor © Miguel Ugalde / freeimages.com

Jazz

Das Debütalbum von Esperanza Spalding

Esperanza Spaldings aus Oregon galt stets als hochtalentierte und fachbegabte Musikerin. Schon sehr früh komponierte, arrangierte und produzierte sie ihre eigenen Werke und war sogar als musikalische Lehrkraft tätig. Ihre Musik zeichnet sich durch viele lateinamerikanische und jazzige Einflüsse aus.

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"Junjo" ist das 2006 veröffentlichte Debütalbum der Amerikanerin Esperanza Spalding. In ihm spiegeln sich ihre verspielte und unbeschwerte Gesangs- und Kontrabassspielart wider.

Ihre musikalischen Ebenen bewegen sich zwischen lateinamerikanischen Einflüssen, zeitgenössischem Jazz und einigen freien Improvisationen. Ihre Stimme gleitet auf den Klangkompositionen mit einer virtuosen Leichtigkeit dahin. Worte sind dabei meist überflüssig.

Esperanza Spalding wurde 1985 in Portland in Oregon geboren und ist dort auch aufgewachsen. Bei den Aufnahmen von "Junjo" ist sie gerade einmal 20 Jahre alt. Trotz der Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Francisco Mela und dem Pianisten Aruan Ortiz schafft sie es, die Produktion, Komposition und das Arrangement allein auf die Beine zu stellen.

Ihr Programm ist sehr facettenreich. Mit ihrem Opener "the Peacocks" von Jimmy Rowl, einer düsteren Fassung von "Hympty Dumpty" von Chick Coreas und der Eigenerarbeitung des "Loro" von Egberto Gismontis, umfasst das Album ein schönes musikalisches Spektrum.

Spaldings Eigenkompositionen hingegen spiegeln den Beginn ihrer jungen Karriere wider. Oftmals als Wunderkind angesehen, war sie mit 20 Jahren bereits als Lehrbeauftragte tätig. Am Bostoner Berklee College of Music, an dem sie selbst einst Studentin war, war sie die jüngste Lehrkraft. Ihr Album "Junjo" gilt als Sprungbrett der hochbegabten Musikerin.

Das Debütalbum von Esperanza Spalding im Überblick

Sendezeit So, 19.03.2023 | 20:55 - 21:40 Uhr
Sendung Ö1 "Milestones: Legendäre Alben der Jazzgeschichte"
Radiosendung