
Jazz
Das Paganini-Ensemble Wien im Studio 2 des Wiener RadioKulturhauses
"Paganini hatte bekanntlich nie einen Schüler, da er nicht in der Lage war, einen zu haben." Heinrich Heine schrieb 1843 in Paris über den außergewöhnlichen Geigenmeister, dass das, was er als das Höchste der Kunst verstand, weder gelehrt noch erlernt werden konnte. In seiner Schrift 'Lutetia, zweiter Teil' widmete er sich diesem Thema.
Einige Menschen meinten jedoch, Paganini hätte einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Vor 1828 war kaum ein anderer europäischer Musiker so berüchtigt und rätselhaft wie Niccolò Paganini, der am 27. Oktober 1782 in der italienischen Stadt Genua das Licht der Welt erblickte und als unerreicht größter Geigenkünstler der Geschichte betrachtet wurde. Das Paganini-Ensemble Wien, das 2019 ins Leben gerufen wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, seiner musikalischen Hinterlassenschaft zu huldigen. Die talentierten Musiker, bestehend aus Mario Hossen an der Violine, Marta Potulska an der Viola, Liliana Kehayova am Cello und Alexander Swete an der Gitarre, werden gemeinsam ein bemerkenswertes und facettenreiches Stück italienischer Musiktradition präsentieren.
Das Paganini-Ensemble Wien im Studio 2 des Wiener RadioKulturhauses im Überblick
Sendezeit | So, 30.03.2025 | 19:05 - 19:45 Uhr |
Sendung | Ö1 "Hausmusik" |