
Feature
Das Unglück von Eschede
Am 3. Juni 1998 entgleist in der Lüneburger Heide auf der Fahrt von München nach Hamburg ein ICE und schlägt gegen eine Brücke. Die Geschwindigkeit im Moment des Aufpralls ist 40-mal schneller als ein Fußgänger läuft. 101 Reisende sterben. Ein gebrochenes Rad hat genügt, um das "Wunderwerk der Technik" zerschellen zu lassen - Materialermüdung. Der damalige Bahn-Chef Ludewig erklärt, bis zu diesem Unfall sei noch kein ICE-Rad gebrochen. Es ist von "unglücklichen Umständen" die Rede.
Der ICE-Katastrophe vor fast 13 Jahren folgte kein Innehalten: die Weichen wurden repariert, nicht umgestellt. Einige Wochen nach dem Unglück eröffnete man eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke.
Im Feature geht es um den Geschwindigkeitswahn und die Opfer des bis dahin schwersten Zugunglücks in der Geschichte der Hochgeschwindigkeitszüge.
"Zeit ist Geld! - Die Bahn-Katastrophe von Eschede" im Überblick
Zeit ist Geld! - Die Bahn-Katastrophe von Eschede
von Roman Grafe
Produktion: 2008
Sendezeit | Fr, 22.04.2011 | 11:04 - 12:00 Uhr |
Sendung | NDR Info "Das Feature" |