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Das Vjosa-Tal in Albanien – Ein ganzer Fluss wird Nationalpark
Nach jahrelangem Kampf wurde im März 2023 der Vjosa-Nationalpark eingeweiht. Das Schutzgebiet ist über 200 Kilometer lang und ohne Staudämme. Zukünftig soll Energie aus Wind und Sonne genutzt werden. Ist dieses Projekt ein Modell für die Revitalisierung europäischer Flüsse?
Über viele Jahre hinweg kämpften Umweltschützer leidenschaftlich für die Schaffung des Vjosa-Nationalparks, der schließlich im März 2023 eingeweiht wurde. Die Vjosa zählt zu den letzten unberührten Flüssen Europas und beheimatet eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten.
Das frisch ausgewiesene Schutzgebiet umfasst die Vjosa selbst sowie ihre naturbelassenen Nebenflüsse, die sich auf einer Strecke von 200 Kilometern durch Albanien schlängeln. Alle Pläne zum Bau von Staudämmen wurden endgültig aufgegeben. Zukünftig soll die Energiegewinnung vorrangig durch Wind- und Solarenergie erfolgen, während der Nationalpark zu einem Zentrum für nachhaltigen Tourismus ausgebaut wird. Könnte dieses wegweisende Projekt als Modell für die Revitalisierung europäischer Flüsse dienen?
"Das Vjosa-Tal in Albanien – Ein ganzer Fluss wird Nationalpark" im Überblick
Das Vjosa-Tal in Albanien – Ein ganzer Fluss wird Nationalpark
von Miriam Stolzenwald
Produktion: 2023/2024
Sendezeit | Sa, 20.07.2024 | 08:30 - 09:00 Uhr |
Sendung | SWR Kultur "Wissen" |