Unsere Nutztiere sind intelligent und erziehbar
Unsere Nutztiere sind intelligent und erziehbar © Birger Tenow / freeimages.com

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Der intelligente Stall - Mehr Tierwohl für Kuh und Schwein?

Nicht nur Schimpansen und Krähen sind intelligent, auch viele unserer Nutztiere können lernen und Mitgefühl zeigen. Führt die kognitive Stimulation der Tiere zu einem besseren oder sinnloseren Leben im Stall?

Was bei Haustieren stimmt, trifft genauso auf die Tiere zu, die wir in Ställen halten. Auch Nutztiere brauchen kognitive Stimulation, um gesund und zufrieden zu bleiben. Das wissen Forscher*innen und Agrarwirte nicht erst seit Kurzem. Schweine hören auf ihre Namen, wenn sie dafür mit Futter belohnt werden, Ziehen erkennen abstrakte Muster und Kühe gehen aufs Rinderklo, wenn man sie dazu erzieht. Das bringt nicht nur den robusteren Tieren was, sondern verbessert bspw. auch die Hygiene im Stall.

Logische Schlüsse ziehen können auch Hühner, diese Fähigkeit bleibt nicht nur Raben oder Affen vorbehalten. Über Empathie und Erinnerung verfügen sie alle. Deswegen kritisieren Tierschützer nicht nur den Konsum der Tiere, sondern auch die Haltungsbedingungen. Welche Rolle spielt das Tierwohl, wenn sie mehr gefördert werden? Landen sie am Ende nicht noch immer unausweichlich auf der Schlachtbank?

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Der intelligente Stall - Mehr Tierwohl für Kuh und Schwein?

von Martin Hubert

Sendezeit Mi, 16.01.2019 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung