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Der Ranger und der Mönch - Wie ein Elite-Soldat das Töten verlernte
Wie kann ein zum Töten gedrillter Soldat Frieden finden? Wie kann er selbst "Frieden sein"? Die Geschichte der Begegnung des US-amerikanischen Vietnam-Kämpfers Claude Thomas mit dem Zen-Mönch Thich Nhat Hanh zeigt, wie der ehemalige Ranger lernte, seinen Hass und seine Angst zu überwinden.
"Mein Job war Töten. Noch vor meinem achtzehnten Geburtstag war ich für den Tod von zwanzig, dreißig Menschen verantwortlich."
Claude Thomas, Ranger der US-Armee, kämpfte zwei Jahre lang in Vietnam. Der Dschungelkrieg wurde sein Trauma. Zurück in den USA wurde Claude zum "Outlaw", war jahrelang drogensüchtig und arbeitslos.
Erst die Begegnung mit dem vietnamesischen Zen-Mönch und Dichter Thich Nhat Hanh änderte sein Leben. In dessen buddhistischer Ordensgemeinschaft in Frankreich lebte der ehemalige Ranger mit seinen Feinden von einst zusammen und lernte, seinen Hass und seine Angst zu überwinden.
"Wie ein Elite-Soldat das Töten verlernte" im Überblick
Wie ein Elite-Soldat das Töten verlernte
von Jörg Röttger
Produktion: 1994
Sendezeit | Do, 25.12.2014 | 13:04 - 14:00 Uhr |
Sendung | WDR 5 "Dok 5 - Das Feature" |