Der Schauspieler Charly Hübner im Gespräch mit Knut Elstermann

Charly Hübner kennt man als Ermittler des Rostocker "Polizeirufs" - und seit diesem Jahr auch als Regisseur des Bandporträts "Wildes Herz", ein Film über die mecklenburgische Band "Feine Sahne Fischfilet". Beim ARD-Radiofestival spricht er offen über seine persönlichsten Bindungen.

Die linken Rocker von Feine Sahne Fischfilet haben 2018 ein cinematographisches Denkmal gesetzt bekommen. Und zwar von einem Regisseur, der eigentlich Schauspieler ist. Charly Hübner kennt man als Ermittler bei "Polizeiruf" in der Rostocker Edition, oder in witzig bei "Ladykracher". Konstant bleiben die Natürlichkeit seines Spiels und die damit einhergehende Glaubwürdigkeit.

Charly Hübner verbindet mit der Band, die er porträtiert hat, sein Engagement gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Nazis, die besondern in Mecklenburg Vorpommern eine mächtige Bewegung sind. Hübner selbst wurde 1972 in Neustrelitz geboren, kennt die Probleme der Gegend also genau.

Über diese redet er ganz offen im Gespräch mit Journalist Knut Elstermann, auch über seine Wurzeln und das Verhältnis zu seiner Familie und jener zu ihrer DDR-Vergangenheit. Aber auch über Schönes, wie seine Liebe zur Vollblut-Schauspielerin Lina Beckmann und die zum Spiel, die beide teilen.