Der schwedische Filmemacher Roy Andersson

Der schwedische Filmemacher Roy Andersson wurde dieses Jahr 75 - und erzählt immer noch Geschichten, die von Scheitern, Schmerz und Momenten des Glücks erzählen.

Roy Anderssons Filmsprache ist so eigen und ergreifend, dass man nach nur einem Film auf ewig alle Andersson-Filme erkennen wird. Unverwechselbar sind seine bleichen Figuren, die vor den groteskesten Szenarien stehen und nicht wissen, wohin. 

Gesellschaftskritik und das Pärchen absurde Komik und Tragik durchziehen die Werke, die von Schuld, Scheitern und Schmerz erzählen. Aber auch von unerhofften Momenten tiefsten Glücks. Dafür wurde er auch mehrfach ausgezeichnet, erhielt 2014 sogar den Goldenen Löwen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig.

Bei den Dreharbeiten zu seinem neuen Spielfilm "Über die Unendlichkeit" war "Das Feature" live dabei und begleitete den Filmemacher in seinem Stockholmer Studio. Dort gibt er Auskunft über seine Jugend als Arbeiterkind und wie diese ihn geprägt hat, und beweist seinen unerschütterlichen Humor, der selbst bei der Präsentation neuer, bisher noch nicht veröffentlichter Filmszenen zum Zuge kam.