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Der Zweite Gedanke

Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, nicht erst, aber besonders deutlich seit der Corona-Pandemie. Jede Folge widmet sich einer Frage unserer Zeit. radio3-Redakteurin Natascha Freundel spricht jeweils mit zwei Gästen, die wissen, wovon sie reden. Philosophisch, aber nie abgehoben. Persönlich, aber nicht privat. Kritisch und konstruktiv. Hier soll es nicht knallen, sondern knistern. Immer auf der Suche nach dem zweiten, neuen Gedanken.

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Folgen von Der Zweite Gedanke

100 Folgen
  • Folge vom 13.04.2023
    Wie viel Aktivismus verträgt der Journalismus?
    Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Raphael Thelen und Tomasz Kurianowicz --- "Ein Journalist braucht eine gewisse Distanz." Tomasz Kurianowicz. ---"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache." Mit diesem Satz hat Hanns Joachim Friedrichs Generationen von Journalisten geprägt – und verärgert. Der Satz, wenn auch aus dem Zusammenhang gerissen, berührt ein ewiges Streitthema: Wo hört Journalismus auf, wo fängt Aktivismus an? Seit einigen Jahren wird diese Frage vor allem im Zusammenhang mit der Klimakrise diskutiert. Ist eine Journalistin gleich Aktivistin, wenn sie in Anbetracht der Fakten benennt, dass wir unser Leben radikal werden ändern müssen? Kann man dem zeitgenössischen Journalismus tatsächlich einen Hang zum Aktivismus attestieren? Wo verlaufen überhaupt die Grenzen? --- Raphael Thelen, lebt als Autor, Aktivist und Speaker in Berlin. Er berichtete als Reporter für den Spiegel und DIE ZEIT aus Konfliktgebieten weltweit, bevor er sich auf die Klimakrise konzentrierte. 2021 erschien zusammen mit Theresa Leisgang das Buch "Zwei am Puls der Erde – Eine Reise zu den Schauplätzen der Klimakrise und warum es trotz allem Hoffnung gibt". Im Januar 2023 kehrte Raphael Thelen dem Journalismus den Rücken, seither engagiert er sich bei der Letzten Generation. --- Tomasz Kurianowicz ist der Chefredakteur der Berliner Zeitung. Davor war er bis 2018 Kulturredakteur bei ZEIT ONLINE. Ab Juli 2020 war er Leiter des Teils "Gesellschaft und Debatte" im Feuilleton der Berliner Zeitung und stellvertretender Feuilletonchef. Kurianowicz lebt in Berlin --- Informationen zum Fall Jürgen Döschner finden Sie hier: https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr/unternehmen/juergen-doeschner-stellungnahme-berichterstattung-koelner-stadtanzeiger-correctiv-100.html --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
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  • Folge vom 06.04.2023
    Die Insel - Vom Ausnahmezustand an den Rändern Europas
    Franziska Grillmeier im Gespräch mit Angelika Nußberger moderiert von Natascha Freundel --- Gekürzter Mitschnitt der Buchpremiere am 29.3.2023 im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Berlin --- Laut Amnesty International waren 2022 weltweit 103 Millionen Menschen auf der Flucht - 20 Millionen mehr als 2021, so viele wie nie zuvor. Viele hoffen auf ein neues Leben in Europa, viele landen in Fluchtlagern an den Außengrenzen der EU oder werden gewaltsam zurückgedrängt. Die Journalistin Franziska Grillmeier ist 2018 auf die griechische Insel Lesvos/Lesbos gezogen, um mehr von diesen Menschen zu erfahren – von ihrem Alltag im Fluchtlager Moria, das im September 2020 abbrannte; von ihrer wachsenden Isolation in neuen Hochsicherheitslagern; ihrer Entrechtung und Kriminalisierung in einer planlosen Asylpolitik. Über unsere Asylpolitik und ihre unhaltbaren, auch tödlichen Folgen sprach Franziska Grillmeier bei der Buchpremiere von „Die Insel“ mit der Menschenrechts-Juristin Angelika Nußberger. --- Eine Kooperation von rbbKultur/Der Zweite Gedanke mit dem Verlag C.H. Beck. --- Franziska Grillmeier berichtet als freie Journalistin von der Insel Lesvos und anderen Grenzorten. Sie schreibt u. a. für ZEIT Online, taz, Süddeutsche Zeitung, WDR, Guardian und BBC. Ihr Buch „Die Insel. Ein Bericht vom Ausnahmezustand an den Rändern Europas“ (C.H. Beck) basiert auf ihren Reportagen. --- Angelika Nußberger ist Professorin für Völkerrecht, öffentliches Recht und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln, Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz, internationale Richterin am Verfassungsgericht von Bosnien-Herzegowina und Vizepräsidentin der Venedig-Kommission des Europarats. Von Januar 2011 bis Dezember 2019 war sie Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und ab Februar 2017 dessen Vizepräsidentin. --- Mehr Infos und ein Link zum Video der Buchpremiere unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
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  • Folge vom 30.03.2023
    Streik oder Anarchie? Proteste in Frankreich und Deutschland
    Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Annika Joeres und Alexander Gallas --- „Wir sehen in vielen Ländern selbstbewusste Streikbewegungen, die von jungen Leuten getragen werden.“ Alexander Gallas --- In Frankreich brennt kurzeitig das Rathaus von Bordeaux, in Deutschland scheint ein eintägiger Warnstreik eine Zumutung. Politischer Protest gegen die französische Rentenreform vs. höhere Lohnforderungen angesichts der Inflation. Zwar mögen die Proteste in Deutschland nichtiger wirken als in Frankreich, doch beide Bewegungen eint: Sie mobilisieren so viele Menschen wie lange nicht. Und sie polarisieren. --- Steuert der Arbeitskampf in eine neue Ära? Wer sind die Menschen, die nun auf die Straße gehen? Und wären politische Streiks auch in Deutschland denkbar?---Alexander Gallas ist Streikforscher und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel. Ende des Jahres erscheint bei Bristol University Press sein neues Buch, das den Titel "Exiting the Factory: Strikes and Class Formation beyond the Industrial Sector" trägt. --- Annika Joeres arbeitet in Frankreich für die Investigativredaktion correctiv.org und Die Zeit. Für ihre Recherchen wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis.---- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
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  • Folge vom 23.03.2023
    Feministische Außenpolitik und der Kampf um Freiheit
    Die Debatte mit Natascha Freundel, Kristina Lunz und Gilda Sahebi --- "Es ist wichtig, dass wir die Zeit nicht zurückdrehen lassen und sehr klar nach vorne gehen." Gilda Sahebi --- In Deutschland wird wieder über Feminismus debattiert, genauer: über "Feministische Außenpolitik". Als "Feminist Foreign Policy" steht sie im Koalitionsvertrag der Ampelregierung, inzwischen haben Außenministerin Annalena Baerbock und Entwicklungsministerin Svenja Schulze Leitlinien für eine "feministische Außen- und Entwicklungspolitik" vorgestellt. Keine "Revolution", wie Baerbock betonte, es ginge vielmehr um "Realfeminismus". Auch der muss hinterfragt werden. Wieso reagiert Deutschland so verhalten auf den feministischen Freiheitskampf im Iran? Weshalb unterstützt Deutschland den Freiheitskampf der Ukraine zugleich militärisch – und verabschiedet damit die traditionelle Verbindung von Feminismus und Pazifismus? Ist der "Feminismus" dieser Außenpolitik nur ein hübsches Etikett? --- Kristina Lunz ist Mitbegründerin und Mit-Geschäftsführerin des "Centre for Feminist Foreign Policy" (CFFP). 2022 erschien ihr Buch "Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch" (Ullstein/Econ Verlag). --- Gilda Sahebi, ist ausgebildete Ärztin, Politikwissenschaftlerin und arbeitet als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Im März 2023 erschien ihr Buch "Unser Schwert ist Liebe. Die Feministische Revolte im Iran" (S. Fischer Verlag). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de
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