Ist eine mögliche technische Aufrüstung des Menschen ethisch vertretbar?
Ist eine mögliche technische Aufrüstung des Menschen ethisch vertretbar? © Nahhan / freeimages.com

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Die Aufrüstung des Körpers - Mensch, Maschine und Moral

Technische Aufrüstung findet heute bereits in "soften" Arten statt. Doch bald werden es nicht mehr nur Herzschrittmacher, sondern Mikrochips im Gehirn, unter der Haut als Pass oder Exoskelette sein. Wollen wir das? Und wo liegen die ethischen Grenzen?

Was früher noch Utopie war, ist heute schon selbstverständlicher Teil der Forschungszielsetzung. Herzschrittmacher sind schon normal - warum nicht also bald genauso ein Speicherchip im Hirn oder unter der Haut, der auslesbar ist? 

Doch wollen wir das wirklich oder braucht die Technisierung des Menschen Grenzen? Ist es ehtisch vertretbar, dem Menschen eine ID einzupflanzen, die ihm beispielsweise den Zugang zu Computerprogrammen oder Räumen verschafft. Oder sollten wir es lieber bei der Forschung für Exoskelette für Lahme oder RetinaImplantaten für Blinde belassen?

Ist es bald realistisch darüber nachzudenken, sein Gehirn in einen Roboter zu pflanzen, wenn eine unheilbare Krankheit den eigenen Körper zugrunde gerichtet hat? Braucht die Kreuzung von Mensch und Maschine ethische Grenzen? Sind das überall auf der Welt die gleichen? Und was sagen Betroffene dazu?

"Die Aufrüstung des Körpers - Mensch, Maschine und Moral" im Überblick

Die Aufrüstung des Körpers - Mensch, Maschine und Moral

von Dirk Asendorpf

Sendezeit Mo, 11.06.2018 | 08:30 - 09:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Wissen"
Radiosendung