Till Brönner, Deutschlands populärster Jazztrompeter, begibt sich mit seinem jüngsten Album auf einen Nostalgietrip in das Land, wo die Zitronen blühen, also nach Italien.
Nostalgisch deshalb, weil er auf ITALIA Songs featured, die das Lebensgefühl im Italien der 1960er bis 80er Jahre transportieren. Das reicht von der Titelmelodie des Kultzeichentrickfilms "Herr Rossi sucht das Glück" bis zu Paolo Contes "Via con Me" und dem Italohit "Quando quando, quando" und Filmmusik von Ennio Morricone.
Für Till Brönner war der Italientrip auch eine Reise in die eigene Vergangenheit, hat er doch mit seinen Eltern sechs Jahre bis zu seiner Einschulung in Rom verbracht - eine der glücklichsten Zeiten seines Lebens, wie er im Rückblick feststellt. Die Hörbar taucht mit Till Brönner ein in das musikalische "dolce vita" und reist dann wie immer noch einige Stationen weiter, immer auf der Suche nach spannender "Musik grenzenlos".
Weltmusik gemischt
Die hr2-Hörbar Folgen
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
Folgen von Die hr2-Hörbar
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Folge vom 12.09.2025Bella Italia mit Till Brönner & mehr Musik grenzenlos
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Folge vom 11.09.2025Burkard Kunkel spielt Monk & mehr Musik grenzenlosThelonious Monk, gespielt auf einer Zither - das bekommt man auch nicht alle Tage zu hören! Burkard Kunkel, Multiinstrumentalist und Jazzmusiker aus dem Raum Frankfurt, setzt noch einen drauf: er spielt abwechselnd (und manchmal sogar gleichzeitig) die Stücke von Monk auch mit Bassklarinette und Bassetthorn. Die Idee dazu kam ihm im ersten Corona-Winter, da entdeckte Kunkel Monks lakonische Stücke neu für sich und fand darin eine musikalische Antwort auf den damaligen Blues. Als Ergebnis liegt jetzt das Album "Monxarella" vor, solo und frei nach Monk gespielt, auf für den Jazz recht exotischen Instrumenten wie Akkordzither, Harfenzither, Shrutibox oder eben dem Bassetthorn.
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Folge vom 10.09.2025Süßes Umherstreifen: Das Japanistan Trio & mehr Musik grenzenlos"Douce Errance", so hat das Japanistan Trio sein gemeinsames Album genannt. Ein "süßes Umherstreifen" ist es tatsächlich, was diese drei Musiker im Sinn haben: Sie wandeln scheinbar ziellos, aber mit großer Achtsamkeit durch die musikalischen Welten Japans, Afghanistans und Persiens und stellen überraschende Gemeinsamkeiten fest. Die afghanische Rubab, gespielt von dem Japaner Kengo Saito, bindet sich mit dem Klang der japanischen Flöte Shakuhachi und dem Rhythmus der persischen Tombak. Dabei entfaltet sich eine Musik voller Poesie, die den Fernen Osten mit den Gebieten der Seidenstraße verbindet und bis nach Paris reicht - wo alle Künstler des Japanistan Trios zu Hause sind. In diesem Japanistan gibt es keine Grenzen. Jeder ist willkommen. Genau wie an der Hörbar mit Musik grenzenlos!
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Folge vom 09.09.2025Tourist auf dem Mond: Roddy McKinnon & mehr Musik grenzenlosSind wir nicht alle irgendwie nur Gäste auf dieser Erde? Touristen auf Zeit? Der schottische Singer/Songwriter Roddy McKinnon hat diesen Gedanken weitergesponnen und vergleicht auf seinem neuen Album unser Dasein auf diesem Planeten mit einem kurzen Aufenthalt auf dem Mond. Wenn es gut geht, hinterlässt man bei seinem Besuch einen kleinen Fußabdruck. "Tourist on the Moon" ist ein sehr nachdenkliches Werk über die Vergänglichkeit und über das Erinnern. Eine Krebsdiagnose hat McKinnon die Endlichkeit unseres Aufenthalts auf dieser Erde in den letzten Jahren drastisch vor Augen geführt. In seinen Songs versucht er, all dem einen Sinn abzutrotzen und sich auf die Dinge im Leben zu fokussieren, die wirklich wichtig sind. Mit sympathisch zerknautschter Stimme, ein bisschen an Neil Young erinnernd, singt der Wahl-Genfer seine Gitarren-Balladen, in denen die tiefen Furchen zu hören sind, die das Abenteuer Leben mit den Jahren bei uns allen hinterlässt. Das und mehr "Musik grenzenlos" aus aller Welt gibt’s in dieser Ausgabe der Hörbar.