Die heutige Medizin erlaubt Auskünfte über den Gesundheitszustand von Ungeborenen
Die heutige Medizin erlaubt Auskünfte über den Gesundheitszustand von Ungeborenen © pariah083, Der Arzt / PIXELIO

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Die Journalistin Sandra Schulz im Gespräch mit Andrea Seeger

Die Pränataldiagnostik erlaubt werdenden Müttern heute einen frühen Einblick in die Gesundheit ihrer Ungeborenen. Wie man mit negativen Diagnosen und den damit einhergehenden psychischen Belastungen umgehen kann, zeigt die Journalistin Sandra Schulz.

Sandra Schulz ist erprobte Auslandsjournalistin - und Mutter. Doch anders als viele, musste sie sich mehrfach während der Schwangerschaft dazu entscheiden, eine zu werden, denn ihrem Ungeborenen wurde per Pränataldiagnostik eine Kombination mehrerer schwerwiegender Krankheiten nachgewiesen, bei denen Ärzte zur Abtreibung raten.

Doch trotz zwei Mal vereinbarten Terminen ist Marja heute auf der Welt. Trotz Trisomie 21, Wasserkopf und Herzfehler. Und Sandra ist stolz auf ihr wunderbares Kind, das Ärzte während der Schwangerschaft als "Schrott" bezeichneten, denn "Das ganze Kind hat so viele Fehler".

Wie geht man mit einem solchen Wissen im Vorfeld um? Wie hält man dem psychischen Druck stand und wie steht es um unsere Gesellschaft, die Kinder nicht will, die von der Norm abweichen? Sandra Schulz schrieb ein Buch über ihre Geschichte und die Umstände und inneren Abläufe, die sie während ihrer Schwangerschaft durchlebte.

Die Journalistin Sandra Schulz im Gespräch mit Andrea Seeger im Überblick

Sendezeit Mo, 20.08.2018 | 22:30 - 23:00 Uhr
Sendung SR 2 KulturRadio "ARD Radiofestival: Das Gespräch"
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