Die New York Times pflegt eine Hassliebe zu Präsident Trump
Die New York Times pflegt eine Hassliebe zu Präsident Trump © Haxorjoe / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0

Feature

Die New York Times versus Donald Trump - Wahrheitssuche in Zeiten alternativer Fakten

Für den amerikanischen Präsidenten Donald Trump ist die New York Times "Müll; richtiger Müll". Und das Traditionsblatt hegt ebenfalls eine Hassliebe zu Trump. Denn durch ihre kritischen Enthüllungsberichte ziehen sie allein online 2,5 Millionen Abonnenten.

Kaum ein anderer Präsident zuvor hegt ein so negatives Bild von den Medien wie Donald Trump. Laufend stellt er Berichterstattungen in Frage, unabhängiger Journalismus ist so wichtig wie nie. Und doch: Kaum ein Skandal oder Enthüllungsbericht scheint ihm etwas anzuhaben.

Chefredakteur der New York Times, Dean Baquet, sorgt dafür, dass fast täglich Lügen des Präsidenten akribisch aufgelistet werden und Umstände aufgedeckt. Wie beispielsweise Trumps Verbindungen zu Russland. Die Times verurteilt die Politik und das Verhalten Trumps aufs Schärfste, gleichzeitig ist er aber auch gut für die Bilanz: 2,5 Millionen Leser haben ein kostenpflichtiges Online-Abonnement abgeschlossen. Auch an der Börse geht es der New York Times dank Trump gut.

Die Autorin Simone Hamm hat an Redaktionskonferenzen der Times teilgenommen und deren Reporter begleitet. In diesem Feature erzählt sie die Geschichte des oft als „graue Tante“ verspotteten Traditionsblatts, das schon lange vor der Kandidatur des Immobilien-Reichen Trumps ein Auge auf ihn und seine Aussagen hatte.

"Die New York Times versus Donald Trump - Wahrheitssuche in Zeiten alternativer Fakten" im Überblick

Die New York Times versus Donald Trump - Wahrheitssuche in Zeiten alternativer Fakten

von Simone Hamm

Produktion: 2018

Sendezeit So, 20.01.2019 | 11:04 - 12:00 Uhr
Sendung NDR Info "Das Feature"
Radiosendung