Karski begab sich durch die Trümmer des Krieges.
Karski begab sich durch die Trümmer des Krieges. © Kristin Smith / freeimages.com

Feature

Die Reise von Jan Karski

Vorher hatte Jan Karski ein einfaches Leben. Doch dann griff Hitler Polen an. Karski ging daraufhin in den Untergrund und deckte auf, was für Verbrechen die Faschisten in den Vernichtungslagern begangen. Er ging mit seinen Funden in die USA. Dort waren die Menschen fassungslos.

Während des 2. Weltkriegs war Jan Karski Offizier der polnischen Untergrundarmee. Die polnische Exilregierung gab ihm 1943 den Auftrag, durch das kriegserschütterte Europa über Großbritannien nach Washington zu reisen. Dort erreichte er den Präsidenten Roosevelt und dessen Berater, den ungarisch-jüdischen Richter des Obersten Gerichtshofes, Felix Frankfurter.

Er berichtete ihnen über den Genozid der Faschisten. Er forderte die US-Regierung dazu auf, möglichst sofort dabei zu helfen, Hitler zu bezwingen. Seitdem wurden in Polen, London und Washington mehrere Statuen des 1914 geborenen und 2000 gestorbenen Widerstandskämpfers errichtet.

In diesem Feature verfolgen wird die Reise von Karski nach. Dabei beziehen wir uns auf die Autobiographie, die er 1944 verfasste. Diese wurde noch im Erscheinungsjahr zum Bestseller. Zusätzlich erzählen Menschen, die ihn selbst persönlich kannten, von seinen Erlebnissen nach dem Krieg.

"Die Reise von Jan Karski" im Überblick

Die Reise von Jan Karski

von Lou Brouwers

Mit Beatrix Ackers

Produktion: 2020

Sendezeit Sa, 12.12.2020 | 18:04 - 19:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Feature"
Radiosendung