Das Wien der goldenen Zwanziger war ein Paradies der schönen Künste und Freiheit
Das Wien der goldenen Zwanziger war ein Paradies der schönen Künste und Freiheit © Volker Innig / PIXELIO

LiteraturLesung

Die Welt von gestern - Erinnerungen eines Europäers | Teil 16 von 20

Teil 16/20 | Stefan Zweigs "Welt von gestern" ist die des goldenen Wiens vor dem Faschismus, die florierende Künstlerzeit der 1920er Jahre.

Jetzt anhören
  • im Online-Player
  • im phonostar-Player
  • Was ist das?
    Radio hören mit phonostar Help layer phonostarplayer Um Radio anzuhören, stehen dir bei phonostar zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Entweder hörst du mit dem Online-Player direkt in deinem Browser, oder du nutzt den phonostar-Player. Der phonostar-Player ist eine kostenlose Software für PC und Mac, mit der du Radio unabhängig von deinem Browser finden, hören und sogar aufnehmen kannst. ›››› phonostar-Player gratis herunterladen X

"Viel musste sich ereignen, unendlich viel mehr, als sonst einer einzelnen Generation an Geschehnissen, Katastrophen und Prüfungen zugeteilt ist, ehe ich den Mut fand, ein Buch zu beginnen, das mein Ich zur Hauptperson hat."

Es ist eine "Welt von gestern", die Stefan Zweig heraufbeschwört: das Wien der 1920er Jahre, das "goldene Zeitalter der Sicherheit", das von einer Stimmung des Aufbruchs und der kulturellen Freiheit beflügelt war. Diese Zeit endete, als sich in den 1930er Jahren die Schatten des Faschismus über Europa legten. Zweig ging ins Exil, doch seine Erinnerung an die "Welt von gestern" blieb.

Zum Autor

Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren, studierte Germanistik und Romanistik in Wien und Berlin und arbeitete als Journalist, Übersetzer und Korrespondent. Ab 1919 lebte er in Salzburg, bevor er 1934 nach England und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Frühe Gedichte ("Silberne Seiten", 1901), Novellenbände ("Brennendes Geheimnis", 1911; "Sternstunden der Menschheit", 1927). Seine großen Biografien wie "Maria Stuart" (1935) und "Joseph Fouché" (1929) machten ihn weltberühmt. 1942 vollendete er seine Autobiographie "Die Welt von Gestern" und die "Schachnovelle". Der Zweite Weltkrieg, Bücherverbrennung und Verfolgung ließen Zweig schließlich nach Brasilien emigrieren. Unter dem Eindruck deutscher Kriegserfolge und erschöpft von unfreiwilliger Migration sowie dem Verlust seiner - vor allem auch geistigen - Heimat Europa nahm sich der Sechzigjährige zusammen mit seiner Frau Lotte am 23. Februar 1942 das Leben.

"Die Welt von gestern - Erinnerungen eines Europäers" im Überblick

Die Welt von gestern - Erinnerungen eines Europäers

von Stefan Zweig

Mit Walter Andreas Schwarz

Produktion: 1991

Sendezeit Mo, 24.09.2018 | 15:00 - 15:30 Uhr
Sendung MDR KULTUR "Die Klassikerlesung"
Radiosendung