Wie wuchsen die Nachkriegskinder auf?
Wie wuchsen die Nachkriegskinder auf? © Bundesarchiv, Bild 183-19000-1661 / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0

FeatureLeben & Liebe

"Du musst tapfer sein"

In den 50er-Jahren wurden rund 4000 Kinder, die 1945 oder '46 geboren wurden, für eine Studie untersucht. Diese wurde aber nie veröffentlicht. Sascha Förster hat sich vorgenommen, die Kinder von damals zu suchen und die Studie zu erweitern.

In den 50er-Jahren wurde eine Langzeitstudie zu Kindern angefertigt, die in den Jahren 1945 und 1946 geboren wurden. Rund 4000 Nachkriegskinder wurden von Ärzten über zehn Jahre hinweg medizinisch und psychologisch untersucht und zu ihren sozialen Hintergründen befragt. Doch die Studie wurde nie veröffentlicht.

Im Zentrum für Alterskulturen der Universität Bonn wurden die Akten nun vor einigen jahren wiederentdeckt. Sascha Förster, Historiker und Psychologe, machte es sich zur Aufgabe, an die Studienergebnisse anzuknüpfen und die Kinder von damals ausfindig zu machen. Dies gelang ihm mit rund 1000 der in den Akten vermerkten Personen.

Gerda Kraus gehört zu diesen Wiedergefundenen, und die Autorin Ines Molfenter hat mir ihr, Sasche Förster und der Psychologin Carola Kepka gesprochen, um die Ergebnisse der Studie der Nachkriegskinder mit ihnen in Bezug zu setzen.

"Eine wiederentdeckte Studie aus den 50er-Jahren über Nachkriegskinder" im Überblick

Eine wiederentdeckte Studie aus den 50er-Jahren über Nachkriegskinder

von Ines Molfenter

Produktion: 2016

Sendezeit Di, 31.07.2018 | 15:05 - 15:30 Uhr
Sendung SWR Kultur "Leben"
Radiosendung