Alice verbringt einen Tag mit Herrn Jules, der eigentlich am Morgen verstarb
Alice verbringt einen Tag mit Herrn Jules, der eigentlich am Morgen verstarb © Jerzy Sawluk / PIXELIO

LiteraturLesung

Ein Tag mit Herrn Jules | Teil 1 von 5

Teil 1/5 | Nach 52 Jahren der Ehe stirbt Jules und hinterlässt Alice all die gemeinsamen Rituale. Sie braucht Zeit, um seinen Tod zu begreifen und verbringt deswegen einen weiteren Tag mit ihm, der nicht mehr ist.

Den titelgebenden Tag mit Herrn Jules verbringen wir nur indirekt mit ihm. Denn eigentlich ist es Alice, seine hinterbliebene Frau, die sich einen zusätzlichen, letzten tag mit ihm schafft, während er tot auf dem Sofa liegt. Immerhin hatte er den gemeinsamen Tag bereits begonnen, wie immer um 8 Uhr das Frühstück gemacht und den Kaffee, dessen Duft Alice weckte.

Also macht sie kurzerhand weiter mit den Ritualen, um sich Zeit zum Begreifen zu schaffen. Sie verschweigt Jules Tod vor der Außenwelt. Unvorhersehbare Situationen während des Tages meisterte sie souverän. 

Am Abend nimmt sie dann endgültig Abschied, erzählt ihm, was sie von ihm wusste, was er nicht wusste, dass sie es wusste. Und von dem, was sie ihm von sich verschwiegen hatte. Über Sterben und Tod - die Hörspielfassung eines Romans, der nicht nur anrührt, sondern auch nachdenklich macht.

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