Innerhalb von sechs Monaten versterben beide Elternteile von Lorenz Hoffmann
Innerhalb von sechs Monaten versterben beide Elternteile von Lorenz Hoffmann © Heike Dreisbach / PIXELIO

Feature

Einhundertzweiundneunzig Tage

Wie ist es, wenn man den Sterbeweg der eigenen Eltern begleitet?In seinem Feature berichtet der Autor Lorenz Hoffmann über die Einhundertzweiundneunzig Tage, in denen er eine neue und unerwartete Nähe zu seinen sterbenden Eltern aufbaut. Eine Zeit gefüllt mit Ängsten und Verzweiflung.

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Lorenz Hoffmanns Mutter möchte erst gehen, wenn ihr Mann aus dem Krankenhaus zurückgekommen ist. Dieser war für eine Woche wegen Untersuchungen fort. So hatte Hoffmanns Mutter unter größer werdendem Kraftaufwand auf dessen Rückkehr gewartet.

Als er nach Hause kommt, setzt er sich an das Krankenbett seiner Frau. Ihre Hand haltend, berichtet er ihr von seiner Diagnose und den Feststellungen der Ärzte. Sie scheint trotz dieser niederschmetternden Nachrichten beruhigt zu sein. Noch nie hat Lorenz Hoffmann seine Eltern je so zärtlich miteinander erlebt wie in jenem Moment. Sie sterben beide innerhalb weniger Monate und auf ihrem letzten Weg hat ihr Sohn sie begleitet.

In der Sendung berichtet der Autor über seine Verzweiflung und seine Ängste. Über die neue und intensive Nähe, die er in den letzten gemeinsamen Tagen mit ihnen spüren darf.

"Einhundertzweiundneunzig Tage" im Überblick

Einhundertzweiundneunzig Tage

von Lorenz Hoffmann

Produktion: 2022

Sendezeit So, 26.03.2023 | 18:00 - 19:00 Uhr
Sendung hr2-kultur "Feature"
Radiosendung