Das achte Studioalbum "Signs" glänzt in gewohnter Manier
Das achte Studioalbum "Signs" glänzt in gewohnter Manier

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Ewiger Bluesbube mit Wucht: Der amerikanische Gitarrist Jonny Lang | Teil 1 von 2

Teil 1/2 | Schon in jugendlichem Alter zeichnete sich Jonny Lang durch kräftige Stimme und hervorragendes Gitarrenspiel aus. Die Folge: erstes Album mit 14 Jahren. Doch ihn als Kinderstar zu bezeichnen, damit würde man dem US-amerikanischen Gitarristen nicht gerecht werden. Denn Lang spielt echten Blues.

Jeden anderen Künstler hätte man als Kinderstar bezeichnet, wenn er - wie Jonny Lang - bereits mit 16 Jahren ein erfolgreiches Album veröffentlicht hätte. Aber das, was der 1981 in den USA geborene Sänger, Songwriter und Gitarrist damals präsentierte, klang nicht nach den ersten musikalischen Gehversuchen eines Teenagers. Das war tief und echt empfundener Blues.

Eine reife Leistung für den jungen Mann aus North Dakota, der mit zwölf Jahren Gitarre spielen gelernt hatte. Seine musikalischen Vorbilder waren alte Bluesmeister wie Muddy Waters oder B.B. King. Jonny Lang schaffte es aber schnell, sich von seinen Idolen zu lösen und seinen eigenen Stil zu entwickeln.

1996 unterschrieb er einen Vertrag bei einer renommierten Schallplattenfirma, ein Jahr später erschien sein Debütalbum, das sich hervorragend verkaufte und beste Kritiken erhielt. Kollegen wie Eric Clapton, B.B. King oder Jeff Beck begegnen dem jungen Kollegen mit Hoch - achtung und Respekt, arbeiten gern mit Jonny Lang zusammen.

Der weiße Musiker hat sich voll und ganz der schwarzen Musik verschrieben. Von Gospel und Blues waren seine ersten Alben geprägt, auf dem aktuellen Album hat er sein Spektrum durch Soul und Funk erweitert. Dieses Musikgefühl in seinem 2017 erschienenen Album "Signs" brachte er mit emotionaler Stimme und Charisma in Köln auf die Bühne.

Jonny Lang im Überblick

Jonny Lang

Gloria, Köln

23.10.2017

Sendezeit Fr, 01.06.2018 | 21:05 - 22:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "On Stage"
Radiosendung