John Dowland, Baldassare Galuppi und Tarquinio Merula: Diese drei Komponisten stehen im Zentrum der drei Neueinspielungen, die wir in dieser Ausgabe der Fiori musicali vorstellen.
Skip Sempé hat sich mit seinem Ensemble Capriccio Stravagante Renaissance Orchestra dem reichen Schaffen John Dowlands gewidmet und seine Consorts sehr farbig und abwechslungsreich instrumentalisiert. Die junge italienische Cembalistin Arianna Radaelli – die unter anderem in Basel studiert hat – hat mit viel Verve Sonaten und Concerti von Baldassare Galuppi neu eingespielt. Und das Ensemble InAlto stellt auf seiner neuen CD die Concerti Spirituali von Tarquinio Merula vor.
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Für Fans alter Musik: Weltliche und geistliche Musik bis und mit Bach, dazu Information zu Werken und Interpretationen.
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Folge vom 05.10.2025Alte Musik - neue Aufnahmen
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Folge vom 28.09.2025300 Jahre Dornröschenschlaf: Antonia Bembos Oper «Ercole amante»1707 vertonte die venezianische Komponistin Antonia Bembo in Paris das Libretto von «Ercole amante» - und damit einen Stoff, den bereits ihr Lehrer Francesco Cavalli in Musik gesetzt hatte. Das Besondere an Bembos Version: Sie versucht einen Bogen zu schlagen vom italienischen zum französischen Stil. So sind etwa die Arien dieser Oper alla italiana gehalten, die vielen Tänze und Chorstücke hingegen à la française, also auf den Geschmack des französischen Publikums zugeschnitten. Da aber keine Aufführung zu Antonia Bembos Zeiten belegt ist, darf man davon ausgehen, dass jene mit dem Ensemble Il Gusto Barocco von 2023 die Uraufführung war. Unterdessen ist diese auf CD erschienen. Fiori musicali stellt sie vor.
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Folge vom 21.09.2025Rolf und André Lislevand: Vater und Sohn mit Bach und ViséeRolf Lislevand ist eine Grösse in der Alte-Musik-Szene: Seit seinem Studium in der Schweiz an der Schola Cantorum Basiliensis ist er mit seinem Lautenspiel auf zahlreichen CD-Aufnahmen zu hören. Nun folgt ihm sein Sohn André mit der Viola da Gamba. Wir stellen Rolf Lislevands neueste CD «Libro Primo» vor, und kombinieren sie mit Werken von Johann Sebastian Bach und Robert de Visée, die sein Sohn André eingespielt hat.
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Folge vom 14.09.2025Innsbruck, Musikmetropole des 17. JahrhundertsInnsbruck war im 17. Jahrhundert ein berühmter Mittelpunkt des europäischen Musiklebens. Das war vor allem dem regierenden Landesfürsten von Tirol zu verdanken, Erzherzog Ferdinand Karl. Er war sehr musikbegeistert und hat für sein Orchester die besten Musiker aus ganz Europa engagiert. Und die besten Musiker stammten im 17. Jahrhundert überwiegend aus Italien. Von diesen italienischen Wahl-Innsbruckern hören wir in dieser Ausgabe der Fiori Musicali Musik: von Domenico Giovanni Antonio Pandolfi Mealli, Antonio Cesti und Giovanni Buonaventura Viviani.