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Fluchthilfe für NS-Verbrecher
Argentinien war nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Zerfall des NS-Regimes ein sicherer Zufluchtshafen für NS-Verbrecher und europäische Kollaborateure.
Argentinien beherbergt seit dem Zerfall des NS-Regimes die meisten NS-Verbrecher. Eichmann, Mengele, Schwammberger oder Priebke konnten sich dort über Jahre unerkannt ihrem Leben widmen. Es wurde vermutet, dass es wahrscheinlich einen nationalsozialistischen Geheimbund gab, der seine Mitglieder nach Südamerika einschleuste.
Um diesen Geheimbund herrschte Legenden. Vor allem als Frederick Forsyths Roman "Die Akte Odessa" und der Film veröffentlicht wurde. Doch Historiker meinten, dass solche Organisation damals nicht existierte. Lediglich nur die vielen Fluchtrouten, bei denen etwa dreihundert NS-Verbrecher und europäische Kollaborateure fliehen konnten. Und Präsident Peron empfing sie mit offenen Armen.
"Fluchthilfe für NS-Verbrecher" im Überblick
Fluchthilfe für NS-Verbrecher
Sendezeit | Mi, 25.11.2020 | 19:30 - 20:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Zeitfragen Feature - Kultur und Geschichte" |